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180129-1. Ergebnisse von zielgerichteten Verkehrskontrollen der Kontrollgruppe "Autoposer"

ID: 1821561

(ots) - Zeit: 26.01.2018 - 28.01.2018 Ort: Hamburger
Stadtgebiet

Beamte der Kontrollgruppe "Autoposer" führten vergangenes
Wochenende erneut zielgerichtete Kontrollmaßnahmen im Hamburger
Stadtgebiet durch. Insgesamt wurden 21 verhaltensauffällige
Fahrzeugführer mit ihren zum Teil unzulässig technischen Fahrzeugen
angehalten und überprüft.

Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen wurden folgende Verkehrsverstöße
geahndet:

-bei sechs Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis erloschen, vier
Mal aufgrund unerlaubtem Lärmtunings, was zur Sicherstellung der
Fahrzeuge führte -zwei Rotlichtmissachtungen -zwei Fahrzeugführer
benutzten während der Fahrt ihr Mobiltelefon -vier
Geschwindigkeitsverstöße im Bußgeldbereich -drei
Ordnungswidrigkeiten wegen Verursachen von unnötigem Lärm

Bei den Geschwindigkeitsverstößen handelt es sich um:

-100 Km/h bei zulässigen 50 Km/h auf der Ahrensburger Straße -
135 Km/h bei zulässigen 50 Km/h auf der Bundesautobahn 7 (BAB) - 150
Km/h bei zulässigen 80 Km/h auf regennasser Fahrbahn auf der BAB 7 -
91 Km/h bei zulässigen 50 Km/h auf der Bramfelder Chaussee bei
regennasser Fahrbahn

Darüber hinaus kam es in nachstehenden Sachverhalten zu vier
Fahrzeugsicherstellungen:

Am 26.01.2018, um 15:15 Uhr, wurde eine polizeiliche
Motorradstreife auf einen Mercedes CLS 500 (306 PS) aufmerksam,
welcher mit überhöhter Geschwindigkeit und sehr lautem Abgasgeräusch
die Wandsbeker Chaussee befuhr. Unter Hinzuziehung von Polizeibeamten
der Kontrollgruppe "Autoposer" wurde das Fahrzeug des 29-jährigen
Türken im weiteren Verlauf einer technischen Überprüfung unterzogen.
Hierbei wurde festgestellt, dass die Abgasanlage manipuliert war. Die
Mittelschalldämpfer fehlten und an dem Katalysator sowie den
Endschalldämpfern waren Schweißnähte erkennbar. Eine Messung des




Standgeräusches ergab einen Wert von 112,9 Dezibel statt der für das
Fahrzeug zugelassenen 80 Dezibel. Diese technische Veränderung führte
zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Das Fahrzeug wurde zwecks
Begutachtung durch einen Sachverständigen sichergestellt.

In den späteren Abendstunden des 26.01.2018 kontrollierten die
Beamten im Gorch-Fock-Wall einen Dodge RAM 1500 (396 PS), der zuvor
mit lautem Abgasgeräusch auf dem Ring 1 fuhr. Hierbei stellten die
Beamten fest, dass die nachgerüsteten Zubehör-Endschalldämpfer nicht
zugelassen waren. Eine Vergleichsmessung des Standgeräuschs ergab
einen Wert von 103, 4 Dezibel statt der zugelassenen 90 Dezibel. Auch
hier erlosch die Betriebserlaubnis und das Fahrzeug des 36-jährigen
Deutschen wurde für eine Begutachtung sichergestellt.

Am Samstagnachmittag geriet ein Dodge Chrager ST (345 PS) auf der
Holsteiner Chaussee aufgrund seines erheblich lauten
Abgas-Fahrgeräuschs in den Fokus der Beamten. Im Rahmen der dann
durchgeführten Fahrzeugkontrolle stellten die Beamten fest, dass eine
nicht genehmigte Abgasanlage verbaut war. Statt der im Fahrzeugschein
vermerkten 79 Dezibel wurden 109,9 Dezibel ermittelt. Das Fahrzeug
des 58-jährigen Deutschen wurde zum Zwecke der Beweisführung
sichergestellt.

Am 27.01.2018, gegen 19:30 Uhr wurde ein 31-jähriger Deutscher mit
seinem Audi A3 (179 PS) in der Kieler Straße angehalten, weil er
zuvor durch aggressives Fahrverhalten aufgefallen war. Auch hier
wurde durch Schweißnähte an der Abgasanlange eine unzulässige
Manipulation am Fahrzeug festgestellt. Eine Standgeräuschmessung von
94,5 Dezibel statt der zulässigen 78 Dezibel erhärtete den Verdacht.
Auch hier war somit die Betriebserlaubnis erloschen. Das Fahrzeug
wurde ebenfalls zur Vorführung bei einem Sachverständigen
sichergestellt.

Gegen die vier Fahrzeugführer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet.

Die Kontrollgruppe "Autoposer" wird auch in Zukunft ihre
zielgerichteten Maßnahmen gegen Fahrzeugführer, welche durch ihr
Verhalten die Verkehrssicherheit beeinträchtigen oder gefährden,
fortsetzen.

Th.




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Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
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Datum: 29.01.2018 - 11:35 Uhr
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