Nigerianer beschafft falsche Ausweise - Gefängnis
(ots) -
A 93 / Kiefersfelden - Die Bundespolizei hat am Sonntag (28.
Januar) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen Afrikaner
festgenommen. Er wurde mit Haftbefehl gesucht. Inzwischen sitzt der
nigerianische Staatsangehörige hinter Gittern.
In den Morgenstunden überprüften Bundespolizisten auf Höhe der
Rastanlage Inntal-Ost die Personalien eines 30-Jährigen. Mit Hilfe
des Polizeicomputers stellte sich schnell heraus, dass der Mann von
der Staatsanwaltschaft Traunstein gesucht wurde. Er war im September
2017 wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise zu einer
Geldstrafe in Höhe von rund 2.700 Euro inklusive Verfahrenskosten
verurteilt worden. Diese Summe war der Nigerianer jedoch bisher
schuldig geblieben.
Auch bei seiner Festnahme an der Grenzkontrollstelle bei
Kiefersfelden konnte der verurteilte Straftäter den geforderten
Betrag nicht aufbringen. Ersatzweise hatte das Amtsgericht Rosenheim
eine 70-tägige Freiheitsstrafe vorgesehen. Daher brachten die
Bundespolizisten den nigerianischen Staatsangehörigen noch am selben
Tag in die Justizvollzugsanstalt in Bernau.
Rückfragehinweis:
Yvonne Oppermann
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
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Datum: 29.01.2018 - 13:01 Uhr
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