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19-Jährige wegen Schleusungsverdachts festgenommen - Bundespolizei bringt mutmaßliche Schleuser ins Gefängnis

ID: 1821795

(ots) -
Über das Wochenende (27./28. Januar) verteilt hat die Rosenheimer
Bundespolizei bei Grenzkontrollen auf der A93 sieben
Urkundenfälschungen aufgedeckt. In einem Fall wurde aber nicht nur
ein gefälschtes Dokument festgestellt, sondern es ergab sich auch der
Verdacht des Einschleusens von Ausländern. Ein Iraker und eine
Schweizerin werden beschuldigt, zwei irakische Staatsangehörige
eingeschleust zu haben. Die beiden mutmaßlichen Schleuser wurden
inzwischen ins Gefängnis eingeliefert.

Bei der Überprüfung von vier Insassen eines in der Schweiz
zugelassenen Fahrzeugs konnte sich lediglich die schweizerische
Beifahrerin, die auch die Halterin des Wagens ist, ordnungsgemäß
ausweisen. Am Steuer saß ein 23-Jähriger aus dem Irak, der lediglich
über eine Asylbescheinigung aus der Schweiz verfügte. Auf der
Rückbank befanden sich zwei weitere Mitfahrer. Der eine, ein
24-jähriger Iraker, hatte einen Pass, aber kein Visum und keine
Genehmigung für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland dabei.
Der andere Mann händigte den Beamten einen niederländischen Ausweis
aus. Die Bundespolizisten entlarvten das Dokument als Fälschung.

Ersten Ermittlungen zufolge kommen der irakische Fahrer und die 19
Jahre alte Schweizerin als Schleuser in Frage. Auf richterliche
Anordnung hin wurden sie in Aichach beziehungsweise München in die
Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der 44-jährige Iraker, dem die
Urkundenfälschung vorgeworfen wird, wartet im Bernauer Gefängnis auf
sein voraussichtlich schon bald anstehendes Strafverfahren. Sein 20
Jahre jüngerer Landsmann musste demnach alleine die Rückreise nach
Österreich antreten. Der unerlaubt Eingereiste wurde nach Abschluss
aller polizeilicher Maßnahmen zurückgewiesen.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
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der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
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Datum: 29.01.2018 - 13:12 Uhr
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