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180130-4. Feuerwehreinsatz in Hamburg-Finkenwerder - tätlicher Angriff auf Löschtrupp und Widerstand gegen Polizeibeamte

ID: 1822792

(ots) - Tatzeit: 29.01.2018, 16:25 Uhr Tatort:
Hamburg-Finkenwerder, Brunnenstieg

Im Verlauf eines Löscheinsatzes der Feuerwehr hinderte ein
46-jähriger Deutscher die Rettungskräfte am Betreten der Wohnung und
griff diese auch tätlich an. Gegen die daraufhin durchgeführten
polizeilichen Maßnahmen leistete er Widerstand. Das für Gewaltdelikte
zuständige Landeskriminalamt der Region Harburg (LKA 183) führt die
weiteren Ermittlungen.

Polizei und Feuerwehr wurden zu einem vermuteten Küchenbrand
entsandt, nachdem ein Anwohner die Rettungskräfte alarmiert hatte.

Die zuerst eintreffenden Beamten der Feuerwehr stellten fest, dass
aus einem geöffneten Fenster einer Erdgeschosswohnung Qualm austrat.
Als sie über das Fenster in die Wohnung gelangen wollten, trat der
46-jährige Wohnungsnutzer ihnen entgegen und versuchte, dies zu
verhindern. Er stellte sich den Beamten in den Weg und schubste sie
zurück. Erst, nachdem ein weiterer Feuerwehrbeamter den 46-Jährigen
beiseite gedrückt hatte, konnte die Wohnung betreten werden.

In der Küche wurde dann festgestellt, dass offenbar Essen in einem
Topf angebrannt war. Zu Beschädigungen durch ein Feuer war es nicht
gekommen.

Zwischenzeitlich war auch der 46-Jährige über das Fenster in die
Küche gelangt. Hier riss er einem der Beamten die Atemschutzmaske
herunter. Die Feuerwehrbeamten fixierten ihn daraufhin und hielten
ihn bis zur Übernahme durch Polizeibeamte fest.

Um weitere Angriffe zu unterbinden, wollten die Polizeibeamten den
46-Jährigen kurzfristig in Gewahrsam nehmen. Noch in der Küche
leistete er hiergegen erheblichen Widerstand, indem er sich unter
lautstarkem Geschrei und Pöbeleien sperrte und immer wieder aus den
Griffen zu befreien versuchte. Dennoch gelang es den Beamten, ihm
Handfesseln anzulegen und aus dem Haus zu führen.





Selbst im gefesselten Zustand ließ er nicht von seinen
Widerstandshandlungen ab. Er schrie und beschimpfte die
Polizeibeamten ohne Unterlass. Letztlich wurde er zum
Polizeikommissariat 47 transportiert.

Ein dort von ihm freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab
einen Wert von 1,42 Promille.

Ein 37-jähriger Polizeibeamter und eine 40-jährige Polizeibeamtin
wurden durch die Widerstandshandlungen leicht verletzt. Die
40-Jährige verspürte Schmerzen im Knie, der 37-Jährige erlitt eine
Prellung und Schürfwunden im Bereich eines Schienbeins. Beide konnten
ihren Dienst aber fortsetzen.

Die Feuerwehrbeamten wurden durch die Handlungen des 46-Jährigen
nicht verletzt.

Nach Beendigung des Einsatzes wurde er aus dem Polizeigewahrsam
entlassen. Haftgründe lagen nicht vor.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Abb.




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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
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Datum: 30.01.2018 - 14:10 Uhr
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