Verdacht der Zwangsprostitution - Zwei Festnahmen
(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizeiinspektion Aurich Wittmund
Verdacht der Zwangsprostitution - Zwei Festnahmen
Die Staatsanwaltschaft Aurich führt ein Ermittlungsverfahren gegen
zwei Männer im Alter von 23 und 51 Jahren sowie eine 79jährige Frau
aus dem Landkreis Aurich wegen des Verdachts der Zuhälterei, des
Menschenhandels und der Zwangsprostitution.
Die Beschuldigten sollen seit 2014 Frauen im Alter zwischen 18 und
25 Jahren über Mittelsmänner in Osteuropa als Prostituierte,
teilweise unter Vorspiegelung einer anderen Tätigkeit, angeworben
haben. Als die Frauen sodann in Bordellen in Ostfriesland
(Südbrookmerland und Neermoor) für die Beschuldigten tätig wurden,
sollen die Beschuldigten die Prostituierten finanziell ausgebeutet
haben.
In diesem Zusammenhang wurden am Mittwoch, 31.01.2018, durch
Beamte der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund mit Unterstützung der
Polizeiinspektion Leer/Emden und Beteiligung des Hauptzollamtes sowie
der Steuerfahndung sechs Objekte in den Landkreisen Aurich und Leer
aufgrund richterlicher Anordnungen durchsucht.
Es konnten zudem die durch die Staatsanwaltschaft Aurich gegen die
79-Jährige und den 51-Jährigen erwirkten Haftbefehle vollstreckt
werden. Während sich der 51jährige Mann in Untersuchungshaft in einer
Justizvollzugsanstalt befindet, wurde der Haftbefehl gegen die
79jährige Frau gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Für Rückfragen von Journalisten steht die Staatsanwaltschaft
Aurich zur Verfügung.
Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Antje Heilmann
Telefon: 04941/606-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-aur.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-aur.polizei-nds.de
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Datum: 01.02.2018 - 07:52 Uhr
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