Nach Verkehrsunfall auf der Brackeler Straße: Offenbar betrunkener Autofahrer zeigt sich mehr als uneinsichtig
(ots) - Lfd. Nr.: 0197
Nach einem Verkehrsunfall auf der Brackeler Straße am Mittwoch
(31. Januar) hat sich ein offenbar alkoholisierter Autofahrer wenig
einsichtig für die Maßnahmen der Polizei gezeigt. Der Abend endete
für ihn schließlich im Polizeigewahrsam.
Es war gegen 18 Uhr, als sich der Unfall kurz vor dem Ausbauende
der Brackeler Straße ereignete. Ein 71-jähriger Dortmunder befuhr zu
diesem Zeitpunkt den rechten Fahrstreifen in Richtung Osten und
musste aufgrund des Rückstaus an einer dortigen Ampel sein Fahrzeug
abbremsen. Plötzlich bemerkte er laut ersten eigenen Angaben im
Rückspiegel ein Auto, das sich von hinten auf dem Standstreifen
näherte. Als dieser in Höhe des Fahrzeugs des 71-Jährigen endete,
prallte das Auto gegen die dortige Leitschutzplanke und seitlich
gegen den Wagen des Dortmunders.
Skurril wurde es für den 71-Jährigen direkt im Anschluss. Denn
ebenso wie andere Zeugen gab er folgende Beobachtungen zu Protokoll:
Kurz nach dem Aufprall sah er demnach, wie der Fahrer des anderen
Autos auf die Rückbank kletterte und seine Beifahrerin auf den
Fahrersitz. Anschließend stieg der Mann aus.
Der Grund für dieses Manöver wurde für die eingesetzten Beamten
relativ schnell klar. Denn seine offensichtlichen
Gleichgewichtsprobleme ließen darauf schließen, dass der 40-jährige
Dortmunder Alkohol konsumiert hatte. Damit jedoch nicht genug. Den
Polizisten gegenüber verhielt er sich unkooperativ und aggressiv. Das
Auto gefahren zu haben, leugnete er in seinen ersten Aussagen und
schob die Schuld auf seine Begleiterin. Nachdem er zudem mehrmals
versucht hatte, auf die Fahrbahn zu treten, auf der der Verkehr an
der Unfallstelle vorbeigeführt wurde, fixierten die Beamten ihn.
Dabei leistete er weiter Widerstand.
Wie die folgenden Ermittlungen ergaben, verfügt der
polizeibekannte Dortmunder nicht über eine gültige Fahrerlaubnis. Er
musste schließlich den Weg ins Polizeigewahrsam antreten, wo ihm eine
Blutprobe entnommen wurde. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
und Ausnüchterung konnte er das Gewahrsam schließlich entlassen.
Ihn erwarten nun Ermittlungen wegen des Fahrens ohne
Fahrerlaubnis, wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte
und der Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter
Alkoholeinfluss.
Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei
auf ca. 6.500 Euro.
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Datum: 01.02.2018 - 10:54 Uhr
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