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Von der Kontrollstelle ins Gefängnis

ID: 1825351

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Freitag (2. Februar) einen gesuchten
Urkundenfälscher ins Gefängnis gebracht. Der Rumäne konnte bei
Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn verhaftet werden. Hingegen
musste ein Kosovare, der einen gefälschten Führerschein dabei hatte,
das Land unmittelbar nach der Kontrolle wieder verlassen - mit 800
Euro weniger im Geldbeutel.

Nahe der Rastanlage Inntal-Ost überprüften die Bundespolizisten
die Fahrgäste eines Reisebusses aus Mailand. Unter ihnen war ein
Mann, der sich mit rumänischen Papieren ordnungsgemäß ausweisen
konnte. Wie sich bei der Überprüfung seiner Personalien
herausstellte, wurde der 28-Jährige von der Münchner
Staatsanwaltschaft gesucht. Laut Haftbefehl war er Mitte 2016 wegen
Urkundenfälschung verurteilt worden. Seine Justizschulden in Höhe von
rund 2.800 Euro hatte er jedoch bislang nicht beglichen. Da er die
geforderte Summe nicht aufbringen konnte, musste er ersatzweise eine
Haftstrafe antreten. Die Beamten lieferten ihn in die
Justizvollzugsanstalt Bernau ein. Dort wird er insgesamt 71 Tage lang
hinter Gittern bleiben.

Zuvor kontrollierten die Bundespolizisten auf der A93 die Insassen
eines Kleintransporters mit italienischer Zulassung. Der Beifahrer
führte zwar einen gültigen kosovarischen Reisepass mit, jedoch
verfügte er für den beabsichtigten Aufenthalt in der Bundesrepublik
weder über ein Visum noch über eine sonstige Genehmigung. Bei der
Durchsuchung des unerlaubt Eingereisten fanden die Beamten einen
rumänischen Führerschein, der schnell als Fälschung entlarvt werden
konnte. Die Bundespolizei verweigerte dem 33-Jährigen die Einreise
und wies ihn nach Österreich zurück. Auf Anordnung der Traunsteiner
Staatsanwaltschaft hatte der Kosovare vor seiner Überstellung an die
österreichischen Behörden jedoch zunächst 800 Euro als Sicherheit für




das anstehende Strafverfahren zu hinterlegen.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf
________________________________________________
Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de | Twitter: bpol_by


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 02.02.2018 - 13:38 Uhr
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