Achtung Telefonbetrüger am Werk
(ots) - In den vergangenen 24 Stunden wurden bei den
Polizeidienststellen im Landkreis Nordwestmecklenburg sieben Fälle
von versuchtem Enkeltrickbetrug bekannt. Dabei täuschten die Anrufer
ihren meist älteren Opfern vor, Familienangehörige zu sein. Um ihren
Opfern Namen bzw. Vornamen zu entlocken, begannen sie das Gespräch
zumeist mit Sätzen wie "rate mal wer hier spricht" oder "hallo, hier
ist dein Enkel". Anschließend täuschten die Betrüger Notlagen vor,
für die sie unbedingt kurzfristig Geld benötigen würden. So gab ein
Anrufer an, unbedingt 15.000 Euro für einen Wismarer Notar zu
brauchen, um unnötige Strafzinsen zu vermeiden. In anderen Fällen,
wie z. B. in Zurow und Wismar, wurden die Geldforderungen mit
Hauskäufen begründet. Einem älteren Herrn aus Renzow gaukelte ein
angeblicher Cousin vor, einen Verkehrsunfall verursacht zu haben und
zur Begleichung des Schadens bis zu 64.000 Euro zu benötigen. In
keinem Fall fielen die Angerufenen auf den Nepp rein.
Die Polizei in Wismar möchte erneut die Gelegenheit nutzen, um vor
Telefonbetrügern zu warnen, und gibt folgende Tipps:
-Seien sie misstrauisch, insbesondere wenn sich Personen am
Telefon nicht mit Namen vorstellen und sich als Verwandte ausgeben.
-Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen der Anruf verdächtig
vorkommt und Geld gefordert wird.
-Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen
-Machen Sie keine Angaben zu familiären oder finanziellen
Verhältnissen
-Vertrauen Sie nicht den im Display angezeigten Telefonnummern.
Diese könnten vorgetäuscht sein.
-Informieren Sie ältere Verwandte, Bekannte oder Nachbarn über die
facettenreichen Maschen der Telefonbetrüger und stellen Sie sich als
Ansprechpartner zur Verfügung.
-Wenden Sie sich im Zweifel an die Polizei.
-Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind
Weitere nützliche Informationen zum Thema Trickbetrug finden Sie
im Internet unter http://www.polizei-beratung.de/
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Datum: 02.02.2018 - 13:51 Uhr
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