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Hohe Beanstandungsrate bei Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs

ID: 1827165

(ots) -
Beamte des Zentralen Verkehrsdienstes (ZVD) haben am letzten
Donnerstag, 01.02.2018, im Rahmen der Überwachung des gewerblichen
Güterverkehrs auf der Bundesautobahn (BAB) 2 insgesamt 25 Fahrzeuge
kontrolliert - der überwiegende Teil davon ist zu beanstanden
gewesen.

Vor dem Hintergrund des ständig zunehmenden Güterverkehrs sowie
der hohen Quote an technischen Mängeln an den genutzten Fahrzeugen
haben die Beamten des ZVD mit Unterstützung eines Teams der Region
Hannover zwischen 08:30 Uhr und 16:00 Uhr an der Tank- und Rastanlage
in Garbsen insgesamt 25 Fahrzeuge und deren Fahrer überprüft.

Das Resultat:

Die Beamten stellten an 17 Fahrzeugen sicherheitsrelevante Mängel
insbesondere an den Bremsanlagen und Reifen fest - bei einem
Sattelauflieger war sogar der Rahmen an zwei Stellen gebrochen.

In weiteren vier Fällen war die Ladung nicht ausreichend
gesichert.

Sieben Fahrer verstießen gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Vier von
ihnen hatten die vorgeschriebene Ruhezeit nicht eingehalten, ein
Fahrer legte zu spät eine Pause ein und ein weiterer missachtete die
Aufbewahrungspflicht für seine Arbeitsnachweise.

Insgesamt 22 Fahrzeuge durften nach der Kontrolle ihren Weg nicht
fortsetzen. Bei vier dieser Fahrzeuge wurde durch die Mitarbeiter der
Region Hannover die weitere Inbetriebnahme bis zur Behebung der
Mängel komplett untersagt.

Was für weitreichende finanzielle Konsequenzen die Kontrollen der
Experten des ZVD haben können, zeigte zuletzt eine Überprüfung eines
ausländischen Sattelzuges am 07.12.2017 auf der BAB 2.

Hier stellten die Beamten ein manipuliertes Kontrollgerät für die
Lenk- und Ruhezeiten fest. Das Getriebe sowie die Blackbox des Lkw
waren technisch verändert worden, um so offenbar eine
Lenkzeitüberschreitung nicht zu dokumentieren.





Der ausländische Unternehmer musste für die festgestellte
Verkehrsordnungswidrigkeit eine Sicherheitsleistung in Höhe von 15
000 Euro zahlen, um sein Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen zu können.
Für den Austausch der veränderten Geräte schlugen weitere 1 500 Euro
zu Buche. /wei, pu




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Polizeidirektion Hannover
Andre Puiu
Telefon: 0511 109-1043
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 05.02.2018 - 17:27 Uhr
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