Dachstuhlbrand in Stolberg-Mausbach
(ots) -
Nachdem das noch junge Jahr in den letzten Wochen bereits eine
Vielzahl von Großeinsätzen für die Feuerwehr der Kupferstadt Stolberg
vorgehalten hat, wurde in der Nacht zu Mittwoch der Einsatzzentrale
ein Feuerschein auf der Gressenicher Straße in Stolberg-Mausbach
gemeldet.
Bereits auf Anfahrt war für die ersten Kräften der Löschgruppe
Mausbach ein ausgedehntes Schadenfeuer erkennbar, so dass noch vor
Eintreffen die Alarmstufe auf "Feuer 3" erhöht und neben den bereits
alarmierten Kräften des 4. Löschzugs und der hauptamtlichen Wache
auch der komplette 5. Löschzug und eine weitere Drehleiter aus
Eschweiler alarmiert wurden.
Vor Ort brannte der Dachstuhl des ehemaligen Gemeindeamts der
Gemeinde Gressenich in voller Ausdehnung. Beim ersten vorgetragenen
Löschangriff über den Innenraum verletzte sich der vorgehende Trupp
durch herabfallende Deckenteile und musste zur ambulanten Behandlung
einem Krankenhaus zugeführt werden.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Einsatzstelle in insgesamt
vier Einsatzabschnitte gegliedert, die über den Einsatzleitwagen 2
geführt wurden. Dieser wurde als Führungsunterstützung für den
Einsatz- und die Abschnittsleiter von unserer IuK-Einheit besetzt.
Die Feuerwehr Eschweiler unterstützte zudem mit dem Abrollbehälter
Betreuung, der zusammen mit den Stolberger Logistik- &
Hygienekomponenten einen Versorgungs- und Logistikpunkt mit heißen
Getränken, Essen und Toiletten für die Einsatzkräfte unweit der
Einsatzstelle bildete. Aus Würselen unterstützte uns der
städteregionale Gerätewagen Atemschutz mit frischen Pressluftatmern
und das Technische Betriebsamt der Kupferstadt Stolberg versorgte die
Einsatzstelle mit Streusalz, da aufgrund der aktuellen
Witterungsverhältnisse das Löschwasser zu einer Eisfläche gefror.
Über zwei Drehleitern mit jeweils einem C-Rohr und einem
zusätzlichen, kombinierten Innenangriff konnte das Feuer effektiv
bekämpft und auf den Dachstuhl sowie das direkt darunter liegende 2.
Obergeschoss begrenzt werden. Eine Brandausbreitung auf das gesamte
Gebäude sowie den angrenzenden, großen Anbau wurde dank des hohen
physischen Einsatzes aller Einsatzkräfte mit dieser Taktik
abgewendet.
Die Feuerwehr war bis ca. 5:00 Uhr mit rund 70 Kräften im Einsatz;
eine Brandwache bestehend aus einem Tanklöschfahrzeug sowie sechs
Einsatzkräften verbleibt bis in den vormittag noch an der
Einsatzstelle um eventuelle Glutnester kontrolliert abzulöschen.
Während des gesamten Einsatzes stellten Einsatzkräfte des 2.
Löschzugs sowie dienstfreie hauptamtliche Kollegen den Grundschutz
für das Stadtgebiet sowie die rückwärtige Führungsunterstützung von
der Feuer- & Rettungswache aus sicher.
Rückfragen bitte an:
Kupferstadt Stolberg (Rhld.)
Amt 37 - Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
Stabsstelle 37.P - Presse
Konrads
(Brandoberinspektor)
An der Kesselschmiede 10
52223 Stolberg (Rhld.)
Telefon: 02402 / 12751-37 70
Mobil: 0175 966 0 119
Fax: 02402 / 12751-109
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-stolberg.de
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Datum: 07.02.2018 - 06:26 Uhr
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