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Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr - Bisher unbekannte Täter werfen Stein auf Intercity - Zeugenaufruf

ID: 1828451

(ots) - Am 06.02.2018, um 15:42 Uhr bewarfen bisher
unbekannte Täter einen Intercity bei der Durchfahrt am Bahnhof
Eilsleben mit einem Stein. Dabei wurde eine Scheibe im hinteren Teil
des Zuges getroffen. Durch den Aufprall des Steines wurde die Scheibe
zerstört. Die Einschlagstelle war circa 13 x 15 Zentimeter groß,
Risse verliefen durch die gesamte Scheibe. Durch den Fahrtwind hatten
sich aus der Sicherheitsglasscheibe schon feine Fragmente abgelöst.
Der Zug fuhr noch in den Hauptbahnhof Magdeburg ein. Die sofort
benachrichtigte Bundespolizei konnte hier erste Auskünfte zum
Tathergang einholen. Ein Passagier meldete kurz nach der Durchfahrt
des Bahnhofs Eilsleben dem Zugpersonal, dass er auf der Höhe des
Bahnhofes ein lautes Knallgeräusch vernommen hatte.Der Lokführer des
Intercitys gab an, dass er an dem gegenüberliegenden Bahnsteig am
Bahnhof Eilsleben drei Kinder/Jugendliche wahrgenommen hatte. Die
zwei Jungen und eine weibliche Person sollen dunkel gekleidet gewesen
sein und vermutlich etwa 15 Jahre alt. Nach der Begutachtung der
Scheibe durch einen Bahnsachverständigen am Hauptbahnhof Magdeburg
wies dieser an, dass der Wagen mit der kaputten Scheibe zu räumen ist
und nicht mehr auf der weiteren Fahrt benutzt werden kann. Des
Weiteren durfte die Bahn ihre Fahrt mit einer Höchstgeschwindigkeit
von nur 50 km/h bis Leipzig fortsetzen, wo sie zur Reparatur aus dem
Verkehr genommen wurde. Der Zug fuhr um 16:20 Uhr weiter. Durch die
entstandene Verzögerung kam es bei insgesamt elf Zügen zu
Verspätungen von 238 Minuten. Glücklicherweise wurde durch diese
Straftat niemand verletzt. Zur Höhe des entstandenen Schadens kann
derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Die Bundespolizei hat
die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr aufgenommen und benötigt die Hilfe der Bevölkerung. Wer




hat zur Tatzeit am Bahnhof Eilsleben Kinder /Jugendliche gesehen
und/oder kann Aussagen dazu treffen? Sachdienliche Hinweise werden in
der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549-555), unter
der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6888 000) oder
bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Chris Kurpiers
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: chris.kurpiers(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 07.02.2018 - 13:15 Uhr
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