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Schwarzarbeiter auf dem Nachhauseweg angehalten

ID: 1829136

(ots) - Drei mutmaßliche Schwarzarbeiter aus der Ukraine
sind gestern auf dem Nachhauseweg von der Bundespolizei angehalten
worden. Die Männer im Alter von 31, 35 und 36 Jahren saßen in einem
ukrainischen Kleintransporter, als sie auf dem Autobahnrastplatz An
der Neiße kontrolliert wurden. Bei der Durchsuchung des Transporters
wurden zunächst Werkzeugmaschinen und Arbeitskleidung entdeckt. Die
darüber hinaus gefundenen schriftlichen Unterlagen bestätigten später
den Verdacht, wonach die drei in Frankfurt am Main, in Köln als auch
in Düsseldorf ohne Genehmigung gearbeitet hatten. Der Verstoß gegen
sozialrechtliche Vorschriften führte letztlich zur Aberkennung ihres
Reiserechts. Mithin hatten sich die Ukrainer unerlaubt in Deutschland
aufgehalten und kassierten deshalb Anzeigen wegen des Verstoßes gegen
das Aufenthaltsgesetz. Zu Beweiszwecken stellten die Bundespolizisten
die Mobiltelefone der Verdächtigen fest und verständigten
anschließend die zuständige Ausländerbehörde.

Nachdem reichlich zwölf Stunden vergangen waren, sind an gleicher
Stelle drei Staatenlose aus Lettland festgestellt worden. Die Reise
dieser Männer sollte jedoch in die andere Richtung gehen, vermutlich
nach Duisburg. Den Reisegrund erfuhren die Beamten postwendend.
Demnach sollte dem Trio ein Job in der nordrhein-westfälischen
Landeshauptstadt vermittelt werden. Die Arbeitssuchenden waren im
Besitz lettischer Fremdenpässe, mit denen sie allerdings
ausschließlich zu touristischen Zwecken hätten einreisen dürfen.
Damit war auch in ihrem Fall das Reiserecht Tabu. Nach Anordnung
einer zweijährigen Wiedereinreisesperre und entsprechender
Anzeigenerstattung erfolgte die Zurückschiebung nach Polen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler




Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 08.02.2018 - 11:47 Uhr
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