180212.6 Brunsbüttel: Polizist bei Widerstand leicht verletzt
(ots) - Nach dem Widerstand mit einem jungen, aus dem
Brunsbütteler Klinikum abgängigen Patienten ist ein Polizist erst
einmal nicht mehr dienstfähig. Der Patient muss sich nun
strafrechtlich wegen seinem Verhalten verantworten.
Nach Angaben eines Arztes verließ ein dringend medizinisch zu
versorgender Mann am Samstagmorgen das Krankenhaus in leichter
Bekleidung mit unbekanntem Ziel. Den 19-Jährigen trafen Einsatzkräfte
schließlich an seiner Wohnanschrift an und eröffneten ihm, dass er
zurück in die Klinik müsse, weil sein gesundheitlicher Zustand dies
erfordere - notfalls gegen seinen Willen. Nach Verkündung dieses
Umstandes rastete der Brunsbütteler aus und schlug einen der
Polizisten. Daraus entwickelte sich eine körperliche
Auseinandersetzung, bei der ein Hauptmeister eine Verletzung erlitt.
Letztlich gelang es den Einsatzkräften, den aggressiven Mann zu
fixieren und zurück ins Krankenhaus auf eine psychiatrische Station
zu bringen.
Nach Rücksprache mit einem Richter ordnete dieser die Entnahme
einer Blutprobe bei dem Beschuldigten an - der wird sich wegen des
Widerstandes, der Körperverletzung und der Bedrohung verantworten
müssen.
Nach Beendigung des Einsatzes konnte der Geschädigte seinen Dienst
erst einmal nicht mehr fortsetzen.
Merle Neufeld
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Datum: 12.02.2018 - 11:57 Uhr
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