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Mutmaßliche Schleuser bringen Afrikaner über Grenze - Bundespolizei ermittelt gegen Nigerianer und Polen

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(ots) -
Die Bundespolizei hat am Dienstag (13. Februar) bei
Grenzkontrollen auf der A93 zwei mutmaßliche Schleuser gefasst. Ein
Pole wird beschuldigt, drei nigerianische Staatsangehörige illegal
ins Land gebracht zu haben. Offenbar war aber auch einer der
Afrikaner an der Organisation der Fahrt beteiligt.

An der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften
Bundespolizisten die Insassen eines in Polen zugelassenen Wagens. Nur
der 22-jährige Fahrer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine drei
Mitfahrer im Alter von 19, 28 und 29 Jahren waren ohne die für die
Einreise erforderlichen Dokumente unterwegs. Wegen des Verdachts der
Schleusung beziehungsweise der unerlaubten Einreise wurden alle vier
Personen zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion gebracht. Nach
ersten Erkenntnissen der Ermittler kommen mehrere hundert Euro als
Schleuserlohn in Betracht. Offenbar hat der 29-jährige Beifahrer die
Tour von Italien nach Deutschland mitorganisiert.

Wegen Einschleusens von Ausländern wurde der polnische
Fahrzeugführer angezeigt. Er wird voraussichtlich schon bald mit
einem Strafverfahren rechnen müssen. Der beschuldigte Afrikaner
durfte die Dienststelle auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erst
wieder verlassen, nachdem er 500 Euro zur Sicherung des anstehenden
Strafverfahrens hinterlegt hatte. Seine beiden Landsleute mussten
nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen das Land wieder
verlassen. Sie wurden den österreichischen Behörden überstellt.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In




einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 14.02.2018 - 11:58 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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