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Karnevalsbilanz der Kreispolizeibehörde

ID: 1833971

(ots) - (mb) Nach den Karnevalstagen im Kreis
Paderborn zieht die Polizei eine insgesamt positive Bilanz für die
größten Veranstaltungen der Saison. Gemessen an der Beteiligung blieb
das Kriminalitätsaufkommen äußerst gering. Lediglich in Scharmede hat
sich die Lage nach Jahren mit weniger Problemen wieder etwas
verschärft. Zwölf Führerscheine kassierte die Polizei kreisweit von
Fahrern, die unter Alkohol- oder Drogeneinwirkung standen. Leitender
Polizeidirektor Andreas Kornfeld: "Die Einsatzlage war insgesamt
ruhig. Es war ein friedliches buntes Treiben bei den Umzügen. Im
Großen und Ganzen sind die Sicherheits- und Einsatzkonzepte
aufgegangen. Wenn wir einschreiten mussten, war meistens Alkohol im
Spiel. Die uns aufgefallenen Probleme werden wir mit den beteiligten
Institutionen erörtern und an Lösungen mitarbeiten."

An Weiberfastnacht waren laut Polizei bei Minustemperaturen
weniger Karnevalisten und Karnevalisten als in den Vorjahren in
Paderborn unterwegs. Ein alkoholisierter Mann und eine alkoholisierte
Frau kamen zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam. Im Zelt am
Franz-Stock-Platz wurde ein Diebstahl angezeigt. Im Laufe der Nacht
nahm die Polizei zwei Anzeigen wegen Körperverletzungen in einer
Diskothek auf. Am frühen Freitagmorgen kam es in der Alte Torgasse zu
einer Schlägerei mit mehreren Personen.

Die Karnevalsparade am Samstagnachmittag in Paderborn zog rund
25.000 Zuschauer an. Während des Umzuges wurde eine Schlägerei an der
Kisau gemeldet. Nach der Parade feierten rund 1.200 Gäste im Zelt auf
dem Maspernplatz. Ein Handydiebstahl wurde in diesem Zusammenhang
angezeigt. Im Laufe der Nacht wurde die Polizei zu fünf
Körperverletzungen und einem Raubdelikt gerufen. Sieben Diebstähle
wurden angezeigt. Drei alkoholisierte Personen kamen ins
Polizeigewahrsam. Eine alkoholisierte Jugendliche musste ins




Krankenhaus.

In Scharmede schätzt die Polizei das Publikum beim Umzug am
Sonntag auf rund 5.000. An der anschließenden Feier an der
Schützenhalle nahmen bis zu 1.600 Gäste teil. Bereits mittags
sammelten sich Jugendliche und junge Erwachsene an der Kirche in
Elsen. Ab 12.30 Uhr zogen etwa 500 Personen Richtung Scharmede, viele
bereits alkoholisiert. Die Jugendämter von Stadt und Kreis Paderborn
waren eingesetzt. An einer Kontrollstelle am Triftweg in Scharmede
mussten die jungen Leute ihre mitgebrachten Getränke abgeben
beziehungsweise in bereitstehende Behälter entsorgen. Vier betrunkene
Jugendliche brachte die Polizei zur Rettungsstation. Ein Jugendlicher
musste ins Krankenhaus. Auch auf den Wagen im Umzug wurde Alkohol
getrunken - zum Teil von Minderjährigen, wie Beamte des
Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz feststellten. Im
Laufe der Veranstaltungen nahm die Polizei vier Strafanzeigen wegen
Diebstahls, drei wegen Körperverletzungen bei Schlägereien und zwei
wegen Beleidigung von Einsatzkräften auf. Gegen 29 Personen sprachen
die Beamten Platzverweise aus. Fünf junge Männer kamen ins
Polizeigewahrsam. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 hatte die Polizei fünf
Platzverweise verhängt und drei Sachbeschädigungen, eine Beleidigung,
einen Diebstahl sowie ein Sexualdelikt aufgenommen.

Der Kinderumzug am Sonntag in Delbrück, mit rund 2.500 Teilnehmern
und 15.000 Zuschauern verlief ohne Zwischenfälle. So blieb auch der
große Rosenmontagsumzug mit 3.000 Aktiven und 30.000 Zuschauern
störungsfrei. Abends wurde die Polizei zu zwei Körperverletzungen in
das Festzelt an der Schlaunstraße gerufen. Einmal hatten sich zwei
Frauen buchstäblich in den Haaren. Bei einer weiteren
Auseinandersetzung schlug ein Mann mit einer Flasche auf einen
Kontrahenten ein. Der erlitt Schnittverletzungen und musste im
Krankenhaus behandelt werden. Auf einem Parkplatz endete ein Tritt
gegen ein Auto in Handgreiflichkeiten.

Beim Rosenmontagszug in Bad Wünnenberg-Fürstenberg standen rund
4.800 Gäste an der Straßenrändern. Am Abend wurde eine Schlägerei in
der Schützenhalle gemeldet.

In der Zeit von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch hat die Polizei
vier alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Zwei weitere
standen vermutlich unter Drogeneinfluss und waren laut Zeugenaussagen
am frühen Sonntagmorgen an einem Autorennen in der Innenstadt
beteiligt. Bei sechs Verkehrsunfällen mit insgesamt zwei Verletzten
waren Unfallbeteiligte alkoholisiert und mussten mit zur Blutprobe.
In allen Fällen wurden Strafverfahren eingeleitet und insgesamt 12
Führerscheine sichergestellt oder beschlagnahmt.




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Datum: 15.02.2018 - 11:56 Uhr
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