180216-1-K Unbekannter entreißt Frau Umhängetasche - Zeugensuche
(ots) - Täter war Opfer bereits aus der Innenstadt gefolgt
Bei einem Raubüberfall im Kölner Stadtteil Westhoven hat ein
bislang unbekannter Täter am gestrigen Donnerstag (15. Februar) die
Umhängetasche einer Fußgängerin (66) erbeutet. Mutmaßlich war der
Täter der Frau in einer KVB-Bahn bereits aus der Innenstadt gefolgt.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Am frühen Abend fuhr die 66-Jährige mit der KVB-Linie 7 in
Richtung Zündorf. Als sie an der Haltestelle "Westhoven Berliner
Straße" ausstieg, folgte ihr ein unbekannter Mann in einigem Abstand.
Nachdem die Rentnerin gegen 18.30 Uhr ihren Wohnort in der
Hans-Kalscherer-Straße erreicht hatte und die Haustür aufschließen
wollte, kam der Verdächtige auf sie zu. Er drückte die Frau mit dem
Arm zur Seite und entriss ihre Umhängetasche mit Geldbörse und
persönlichen Papieren. Danach flüchtete der Räuber in unbekannte
Richtung.
Das Opfer gab an, dass der stark nach Alkohol riechende Täter
bereits ab der Haltestelle "Rudolfplatz" mit ihr im gleichen
Straßenbahnabteil unterwegs gewesen sei. An der Haltestelle
"Heumarkt" sei eine unbekannte Frau zugestiegen. Diese habe den
späteren Täter mehrfach aufgefordert, nicht in der Bahn zu rauchen.
Beide kannten sich offensichtlich und unterhielten sich in einer
fremden Sprache.
Der mutmaßlich aus dem Obdachlosenmilieu stammende Täter ist etwa
55 Jahre alt und zirka 1,50 Meter groß. Er hat eine dunkle Hautfarbe
und dunkle Haare. Zum Tatzeitpunkt war er mit einer blauen Jeans,
einem dunklen Anorak, einer grau-schwarzen Wollmütze und blau-weißen
Turnschuhen bekleidet. Er trug mehrere Beutel über die Schulter und
führte einen Kaffeebecher mit, den er mutmaßlich zum Betteln nutzte.
Die hinzugestiegene Frau ist etwa 1,55 Meter groß. Sie hat eine
leicht dunkle Hautfarbe und braune schulterlange Haare. Sie trug
einen Rock, einen Wollmantel, schwarze "Ballerina"-Schuhe und einen
bunten Wollschal. Auch sie führte einen Becher zum Betteln mit.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer
0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de
entgegen. (lf)
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Datum: 16.02.2018 - 14:50 Uhr
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