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180221.3 Kiel: Falsche Polizeibeamte erbeuten Schmuck und Bargeld

ID: 1838137

(ots) -
Aktuell bearbeitet das Kommissariat 12 der Kieler Kriminalpolizei
mehrere vollendete Taten, die durch falsche Polizeibeamte im gesamten
Stadtgebiet begangen wurden. In allen Fällen sind Senioren die Opfer.

Die Masche der vermeintlichen Polizisten ist dabei immer gleich.
In der Regel werden die über Senioren vor der Haustür angesprochen.
Unter einer Legende wird zunächst Vertrauen aufgebaut und sich so
Zutritt in die Wohnungen verschafft. Unbemerkt entwenden die Täter
dann Schmuck und Bargeld. Die "Beamten" wiesen sich in allen Fällen
durch gefälschte Dienstausweise und/oder Kripo-Marken aus. In einigen
Fällen trugen Sie Mützen oder Jacken mit der Aufschrift "Polizei".

Da sich die Beschreibungen der Täter zum Teil deutlich
unterscheiden, gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um
mehrere, vermutlich voneinander unabhängig agierende, Täter handelt.

Wir raten zu Misstrauen, sollten Sie auf der Straße von
vermeintlichen Polizeibeamten angesprochen werden. Lassen Sie sich in
so einem Fall unbedingt den Dienstausweis zeigen und prüfen Sie
diesen auf Echtheit. Vergewissern Sie sich im Zweifel über den
Polizeiruf 110 über die Echtheit des Einsatzes. Wir weisen darauf
hin, dass wir uns keine Geld- oder Schmuckverstecke zeigen lassen.
Informieren Sie in jedem Fall über 110 die Polizei, sollten Sie von
vermeintlichen Polizisten aufgesucht oder angerufen werden.

Unter dem Link

http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/POLIZEI/Bilder
service_Presse/Praevention/_bilder/muster_dienstausweis.html

finden sich Musterbeispiele eines Original Dienstausweises und
einer Original Kripo-Marke. Letztere hat nur in Verbindung mit einem
Dienstausweis Gültigkeit. Ein echter Polizist wird beides vorzeigen
können. Bei der Prüfung des Dienstausweises ist das entsprechende




Siegel der jeweiligen Polizeidirektion zu beachten. Seien Sie
misstrauisch, sollten Ihnen Siegel von Polizeidienststellen aus
anderen Landesteilen oder Bundesländern gezeigt werden. Zuständig ist
in der Regel eine örtliche Dienststelle.

Personen, die ebenfalls von vermeintlichen Polizeibeamten
angesprochen und/oder angerufen wurden, und dieses noch nicht bei der
Polizei angezeigt haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer
0431 / 160 3333 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Matthias Arends




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de

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Datum: 21.02.2018 - 14:26 Uhr
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