Bei Unfall schwer verletztes Kind in UNI-Klinik geflogen - Haan - 1802113
(ots) -
Am Donnerstagmorgen des 22.02.2018, um 08.47 Uhr, kam es an der
innerörtlichen Landstraße im Industriepark Haan-Ost zu einem
Verkehrsunfall, bei dem ein viereinhalbjähriger Junge von einem PKW
erfasst und dabei lebensgefährlich am Kopf verletzt wurde. Ein
angeforderter Rettungshubschrauber flog das schwerstverletzte Kind,
nach notärztlicher Erstversorgung am Unfallort, in die UNI-Kliniken
nach Düsseldorf. Dort verblieb der Junge zur intensivmedizinischen
Behandlung. Nach aktueller Auskunft der dort behandelnden Ärzte
besteht inzwischen aber keine akute Lebensgefahr mehr für den kleinen
Patienten.
Zur Unfallzeit war ein 32-jähriger Mann aus Haan, zusammen mit
seinen beiden zweieinhalb- und viereinhalbjährigen Kindern, zu Fuß an
der Landstraße in Haan-Ost unterwegs. In Höhe der Einmündung
Rheinische Straße wollten die drei als Fußgänger die Straße
überqueren, um dadurch auf den Gehweg gegenüber der Einmündung zu
gelangen. Hierbei erreichte man zunächst auch ohne Probleme die als
Mittelinsel in der Fahrbahn gebaute Querungshilfe für Fußgänger.
Während der Vater und das an der Hand geführte kleinere Kind dort
stoppten, lief der Viereinhalbjährige jedoch weiter, um auch die
restliche Fahrbahn sofort zu überqueren. Nach dem Ergebnis erster
polizeilicher Ermittlungen, erkannte der Junge wohl sehr schnell sein
abweichendes Verhalten. Das Kind stoppte, drehte um und kehrte
tragischer Weise wieder zurück zur Mittelinsel. Hierbei wurde der
Viereinhalbjährige vom PKW eines 20-jährigen Haaners erfasst, der die
Landstraße, aus Richtung Innenstadt kommend, mit einem BMW 318 Ci in
Fahrtrichtung Wuppertal und A46 befuhr, dabei das Kleinkind und
dessen Verhalten auf der Fahrbahn zu spät erkannte.
Der PKW-Fahrer blieb nach eigenen Angaben unverletzt. Eine
schnelle Betreuung des geschockten Vaters, des zweieinhalbjährigen
Jungen sowie der nach dem Unfall sofort unterrichteten Mutter des
Unfallopfers, wurde mit Hilfe der Caritas Haan umgehend veranlasst.
Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs- und Unfallaufnahmearbeiten
sowie zur Landung des Rettungshubschraubers wurde eine Fahrspur der
Landstraße für beinahe zwei Stunden gesperrt, der Verkehr von der
Polizei geregelt. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang nahmen
schon am Unfallort Ermittler vom zuständigen Verkehrskommissariat
auf. Diese suchen auch weiterhin dringend nach unbeteiligten
Unfallzeugen, die sich beispielsweise als Fahrgäste des öffentlichen
Personennahverkehrs im Bereich der unmittelbaren Unfallstelle, in
einem Bus oder wartend an einer nahen Bushaltestelle aufgehalten
haben. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon
02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
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Fax: 02104 / 982-1028
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Datum: 22.02.2018 - 15:04 Uhr
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