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+++ Pressemitteilung des Präventionteams der Polizeiinspektion Diepholz +++

ID: 1839191

(ots) - Falsche Polizeibeamte - Verwandte, die Geld
brauchen - Sie haben gewonnen!

Im Laufe dieser Woche erhielten erneut diverse Bürgerinnen und
Bürger im Bereich Stuhr Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten. In
allen Fällen gab sich der Anrufer als Polizeibeamter der
Dienststellen in Stuhr, Weyhe oder Delmenhorst aus. Die am Telefon
erzählten Geschichten ähneln sich. In der Regel wird davon berichtet,
dass es zu Festnahmen durch die Polizei gekommen ist und bei den
Festgenommenen Ausweiskopien oder Bankdaten der Angerufenen
aufgefunden worden sind. Gemeinsam ist diesen Fällen, dass die
Betroffenen zu ihren Lebensumständen befragt worden sind oder über im
Haus befindliche Wertgegenstände Auskunft geben sollen.
Glücklicherweise ließ sich kein Betroffener auf diese Art von
Gesprächen ein. In einem Fall wurde eine ältere Dame von einer
vermeintlichen Bekannten angerufen, die dringend eine größere Summe
Geld benötigen würde. Auch in diesem Fall reagierte die Betroffene
besonnen und lies sich nicht darauf ein, Geld auszuhändigen.

Fälle von falschen Polizeibeamten, Enkeltrickbetrügern oder
vermeintlich gewonnenen Gewinnen sind ein Dauerbrenner bei der
Polizei. Immer wieder melden sich Bürgerinnen und Bürger, die
Betroffene solcher Anrufe sind. In vielen Fällen tritt kein
finanzieller Schaden ein, da die Masche der Betrüger am anderen Ende
des Telefons durchschaut wird. Aber leider gibt es auch Vorfälle, bei
denen die geschickte Gesprächsführung am Telefon dazu führt, dass
Geld oder Wertgegenständen, die angeblich bei der Polizei als Schutz
vor einem drohenden Einbruch verwahrt werden sollen, übergeben
werden. Manchmal erfolgen mehrfach Anrufe über einen längeren
Zeitraum, sodass eine Art Vertrauensverhältnis aufgebaut wird. Es
gibt auch die Fälle, in denen der Anrufer den Betroffenen suggeriert,




dass Banken und Polizei mit den Tätern im Hintergrund unter einer
Decke stecken und deshalb niemand ins Vertrauen gezogen werden
dürfen.

Wir raten allen Bürgerinnen und Bürgern hellhörig zu werden, wenn
Polizeibeamte oder andere Amtsträger sich telefonisch melden und
Informationen zu Lebensumständen, Barverhältnissen oder
Wertgegenständen erlangen wollen. Sollten wir - die Polizei -
tatsächlich an Informationen interessiert sein, suchen wir Sie zu
Hause auf oder vereinbaren einen persönlichen Termin auf einer
unserer Dienststellen. Wir können uns immer als Polizeibeamte
legitimieren! Lassen Sie sich niemals darauf ein, dass Geld, durch
einen Boten und Nennung eines vereinbarten Kennworts abgeholt wird.
Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht mit Namen
vorstellen kann oder sich als Bekannter / Verwandter oder
vermeintlicher Polizeibeamter ausgibt. Eine Telefonnummer in Ihrem
Display, die die Zahlen 110 enthält und damit suggeriert, dass es
sich um die Notrufnummer der Polizei handelt, ist definitiv nicht von
uns. Hierbei handelt es sich um technisch generierte Nummern, die
Ihnen ein Gefühl von Sicherheit vermitteln sollen. Wenn Sie die
anrufende Person nicht verifizieren können oder Ihr Bauchgefühl sagt
"Da stimmt was nicht!", dann beenden Sie das Telefonat und
vergewissern sich, dass der Anrufer tatsächlich die Person ist, die
er vorgibt zu sein. Rufen Sie den vermeintlichen Verwandten /
Bekannten oder auch Polizisten unter einer Ihnen bekannten Nummer
zurück. Notieren Sie sich, wenn möglich, die im Display Ihres
Telefons eingeblendete Nummer. Geben Sie in keinem Fall Details zu
familiären oder privaten Verhältnissen preis, und übergeben Sie
niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen. Melden Sie sich bei Ihrer
Polizei, wenn Ihnen einen Anruf verdächtig vorkommt oder Sie bereits
Opfer einer Straftat geworden sind. Überlegen Sie bei Anrufen, die
Ihnen Gewinne wie Autos oder Reisen versprechen, für deren Erhalt Sie
mit einer gewissen Summe in Vorleistung gehen sollen, ob Sie
überhaupt an einem Gewinnspiel teilgenommen habe. Überweisen Sie kein
Geld, um an diesen vermeintlichen Gewinn zu kommen. Nutzen Sie auch
unser Informationsangebot unter www.polizei-beratung.de




Rückfragen bitte an:

Jutta Stricker

Polizeiinspektion Diepholz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05441 / 971-0 (Durchwahl -124)

www.pi-dh.polizei-nds.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Diepholz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 23.02.2018 - 09:40 Uhr
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