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Falsche Pässe bei Grenzkontrollen - Bundespolizei verhaftet Somalierinnen

ID: 1841085

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Sonntag (25. Februar) bei Grenzkontrollen
auf der Inntalautobahn zwei Frauen mit gefälschten Papieren
festgenommen. Beide kamen mit einem Fernreisebus über die Grenze.
Inzwischen sitzen die Somalierinnen im Gefängnis.

Am Morgen stoppten Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden einen
Reisebus, der auf dem Weg von Rom nach München war. Bei der
Überprüfung der Insassen legten zwei 21 und 24 Jahre alte
Afrikanerinnen einen österreichischen beziehungsweise einen dänischen
Reisepass vor. Schnell entlarvten die Beamten die ausgehändigten
Dokumente als Fälschungen. Laut eigenen Angaben stammen die beiden
Frauen aus Somalia. Sie mussten ihre Reise beenden und den
Bundespolizisten zur Dienstelle nach Rosenheim folgen. Dort gab die
21-Jährige an, die gefälschten Pässe in Italien erworben zu haben.
Dafür habe sie inklusive Busticket 100 Euro zahlen müssen. Dass die
Dokumente falsch seien, haben sie genau wie ihre Landsfrau angeblich
nicht gewusst.

Am Tag nach ihren Festnahmen wurden die Frauen dem Richter
vorgeführt. Dieser verurteilte die Festgenommenen aufgrund der klaren
Sachlage in "beschleunigten Verfahren" jeweils wegen
Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise zu Geldstrafen
von 350 beziehungsweise 400 Euro. Da die Migranten nicht über die
geforderten Barmittel verfügten, mussten sie ersatzweise die
angeordneten 70- beziehungsweise 80-tägigen Haftstrafen antreten.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des




deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 26.02.2018 - 13:39 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A93 / Kiefersfelden



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