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Nach exhibitionistischer Handlung im RE 6 - 180 Fußballfans solidarisieren sich gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei

ID: 1841253

(ots) -
Samstagabend (24. Februar) solidarisierten sich circa 180 Borussia
Mönchengladbach-Fans gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei. Diese
wollten die Identität eines 22-Jährigen feststellen, der als
Tatverdächtiger einer exhibitionistischen Handlung verdächtig war.

Gegen 21:10 Uhr überwachten Einsatzkräfte im Dortmunder
Hauptbahnhof den RE 6. Dieser hielt dort planmäßig mit circa 450
Fußballanhängern von Borussia Mönchengladbach, die sich auf der
Rückreise aus Hannover befanden.

Laut Angabe von Zeugen soll in dem Zug ein 22-jähriger Mann aus
Mönchengladbach sein Glied vor einer 23-jährigen Dortmunderin
entblößt haben. Zudem soll es zu weiteren sexuellen Belästigungen und
Beleidigungen gegenüber der 23-Jährigen gekommen sein.

Diese informierte im Dortmunder Hauptbahnhof die auf dem Bahnsteig
stehenden Bundespolizisten. Als diese den Zug zur Sachverhaltsklärung
betreten wollten, wurden sie von Anhängern der Gladbacher Fanszene
sofort verbal bedroht. Der Drohungen verliehen die "Fans" Ausdruck,
indem sie ihre mitgeführten Schals und Lederhandschuhe anzogen.

Nachdem Einsatzkräfte sich dennoch Zugang zum Abteil verschaffen
konnten, wurden sie auch im Abteil verbal bedroht und durch Sperren,
Drängen daran gehindert, zu dem Tatverdächtigen zu gelangen.

Nachdem die Bundespolizisten zusammen mit dem Tatverdächtigen den
Zug verlassen konnten, solidarisierten sich circa 180 Gladbacher
"Fans" mit dem 22-Jährigen und verließen ebenfalls den Zug. In
Kooperation mit einem Vertreter des Mönchengladbacher Fanprojektes
konnten die Personalien des Tatverdächtigen festgestellt werden. Bei
diesem handelt es sich um einen bereits polizeibekannten 22-Jährigen.
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen exhibitionistischer
Handlung, sexueller Belästigung und Beleidigung eingeleitet.





Auf Grund des Verhaltens der 180 Gladbacher kam es zur verspäteten
Weiterfahrt des RE 6. Die Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 26.02.2018 - 14:50 Uhr
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