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Diebstahl durch falsche Polizeibeamte in Varel und Wilhelmshaven - Täter gehen rigoros vor und sperren in einem Fall eine ältere Dame sogar ein

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(ots) - varel und wilhelmshaven. Am Donnerstag,
01.03.2018, kam es sowohl in Varel als auch in Wilhelmshaven zum
Auftreten falscher Polizeibeamter. In beiden Fällen behaupteten die
Täter, dass bei den älteren Damen angeblich eingebrochen wäre und sie
in das Haus müssten.

Die Polizei prüft derzeit einen möglichen Tatzusammenhang.

Nach bisherigen Ermittlungen trat in Varel gegen 11.30 Uhr der
bislang unbekannte Täter an eine 76-Jährige heran und behauptete,
dass in ihrem Haus in der Haferkampstraße eingebrochen wäre, die
Tatortaufnahme sei bereits erfolgt und die Haustür wurde durch einen
Schlüsseldienst gesichert.

Die Dame wurde daraufhin von dem angeblichen Polizeibeamten
gebeten, im Haus Nachschau zu halten, ob Bargeld oder Schmuck
entwendet worden sei. Bei dieser Nachschau wurde die 76-Jährige von
dem Mann begleitet. Sie stellte fest, dass offensichtlich nichts
entwendet worden sei.

Nachdem sich dann keine weiteren "polizeilichen Maßnahmen"
anschlossen und der Mann das Haus verlassen hatte, stellte die Dame
jedoch daraufhin den Diebstahl eines vierstelligen Betrages fest, so
dass sie ihre Tochter in Kenntnis setzte, die wiederrum die richtige
Polizei informierte.

Ähnlich gelagert war der Fall in Wilhelmshaven. Dort behauptete
ein bislang unbekannter Täter gegenüber einer 89-Jährigen,
Polizeibeamter zu sein. Auch bei ihr sei eingebrochen worden und man
müssen nun in das Haus in der August-Hinrichs-Straße. Diese Tat
ereignete sich gegen 10.30 Uhr.

Der Täter schloss bei der vermeintlichen Tatortbegehung die
89-Jährige in den Keller ein, um schließlich ungehindert aus dem Haus
diverse Gegenstände entwenden zu können.

Die ältere Dame konnte sich schließlich zur Mittagszeit
eigenständig aus dem Kellerraum befreien, die hinzugezogene Nachbarin




alarmierte auch in diesem Fall die richtige Polizei.

Nach jetzigen Erkenntnissen nutzte der Täter in Wilhelmshaven
möglicherweise ein blau-graues Fahrzeug. Der Täter soll ca. 180 cm
groß und 40-45 Jahre alt und dunkel gekleidet gewesen sein. Auch in
Varel wird der Täter mit einer Größe von 180 cm beschrieben, beide
sollen eine kräftige Statur gehabt haben. Ein möglicher
Tatzusammenhang wird derzeit geprüft, die Ermittlungen dauern an.

Zeugen, die ergänzende Angaben zur Tat, zu den beschriebenen bzw.
verdächtigen Personen oder zum flüchtenden Fahrzeug machen können,
werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 04421/942-0
oder 04451/923-0 in Verbindung zu setzen.

"Beide ältere Damen sind körperlich unversehrt, stehen jedoch
unter dem Eindruck der Geschehnisse" äußert Andrea Papenroth,
Pressesprecherin der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland und
gibt folgende Tipps:

Schauen Sie sich den gezeigten Dienstausweis genau an und rufen
Sie im Zweifelsfall zur Überprüfung bei der Polizei an.

Wenn Sie alleine wohnen, ziehen Sie eine vertraute Person hinzu
und lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Jüngere Angehörige
werden gebeten, ihre Verwandten aufzuklären und unbedingt über
skrupellose und dreiste Vorgehen zu sensibilisieren.

Für individuelle Beratungen und Fragen rund um das Thema stehen
Ihnen außerdem die Beauftragte für Kriminalprävention der
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, Katja Reents unter der
04421/942-108 bzw. Eugen Schnettler, Präventionsbeauftragter des
Polizeikommissariats als Ansprechpartner unter der Rufnummer
04451/923-146 zur Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 01.03.2018 - 17:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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Wilhelmshaven



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