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- Falscher Mircrosoft-Mitarbeiter ergaunert am Telefon knapp 600 Euro - Altpapier brennt - Nackenschmerzen nach Zusammenstoß -

ID: 1844360

(ots) -

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Lahn-Dill-Kreis: Falscher Microsoft-Mitarbeiter übernimmt Computer
und ergaunert rund 600 Euro -

Die Angst ihrer Opfer vor einem Virenbefall oder einem
Hackerangriff nutzen derzeit findige Betrüger aus. Sie geben sich am
Telefon als Mitarbeiter der Firma Microsoft aus und versprechen
sofortige Hilfe gegen die virtuellen Angriffe. Mit dieser Masche
erleichterten Unbekannte einen Eschenburger um knapp 600 Euro.

Per Telefon meldete sich zunächst eine Frau, die den Eschenburger
im Auftrag von Mircrosoft darauf hinwies, dass sein Rechner von einer
Schadsoftware befallen sei. Sie leitete das Gespräch zu einem
Techniker, der sein Opfer aufforderte zunächst einmal den Computer
einzuschalten, um die Bedrohungen aufzuzeigen zu können. Nachdem der
Rechner hochgefahren war, bat der Anrufer um die Installation einer
Fernwartungssoftware - ein sogenanntes "Remote-Desktop-Tool". Mit
diesem Programm gewährte der Eschenburger dem "Techniker"
unbegrenzten Zugriff auf seinen Computer. Der Betrüger erklärte nun,
dass nach und nach die Daten für Online-Einkäufe und das Homebanking
von ihm überprüft werden müssten und startete mit dem Amazon-Konto
des Eschenburgers. Kurz darauf signalisierten dem Opfer verschiedene
Töne, dass mehrere E-Mails in sein Postfach eingingen. Er schaute
nach und stellte fest, dass Amazon ihm den Kauf von mehreren
Live-Guthaben einer Spielkonsole bestätigte. Sofort schaltete er den
Rechner aus und beendete das Telefonat.

Das Opfer hatte die Kreditkartendaten im Amazon-Konto hinterlegt
und die Einstellungen so gewählt, dass automatisch alle Einkäufe über
die Karte abgerechnet werden. So war es dem Betrüger möglich sofort
Online-Gutscheine im Wert von 575 Euro zu kaufen.

Ob der Anrufer weitere Eingriffe in die Einstellungen des Rechners




vornahm oder Spionage- oder Schadsoftware installierte, steht nicht
fest. Dies wird das Opfer durch einen Computerfachmann feststellen
lassen müssen.

Die Polizei empfiehlt misstrauisch zu sein, wenn ohne erkennbaren
Anlass ein Anrufer dazu auffordert den Zugriff auf den Computer zu
gestatten oder nach Zugangsdaten von Onlinekonten oder Onlineshops
fragt. Dabei ist es egal, ob es sich um einen angeblichen Mitarbeiter
der Firma Microsoft oder eine andere beliebige Person handelt.

Geben Sie niemals sensible Daten am Telefon preis und suchen Sie
keine dubiosen Internetseiten zur Installation unbekannter Programme
auf. Sollten Sie trotzdem in diesem Zusammenhang einmal angerufen
werden, legen sie einfach auf!

Wetzlar: Altpapiercontainer angesteckt -

Ein brennender Altpapiercontainer auf dem Parkplatz in der
Fanziskanerstraße beschäftigte heute Früh (02.0.2018) die Wetzlarer
Feuerwehr. Gegen 04.45 Uhr meldeten mehrere Anwohner einen
Feuerschein und alarmierten die Rettungskräfte. Die Brandbekämpfer
löschten die Flammen. Die Hitze beschädigte den Rollladen und das
Fenster eines in der Nähe stehenden Baucontainers. Angaben zur
Schadenshöhe können derzeit noch nicht gemacht werden. Derzeit geht
die Polizei davon aus, dass das Altpapier vorsätzlich in Brand
gesetzt wurde. Die Ermittler suchen Zeugen und fragen: Wem sind in
der Zeit vor der Brandentdeckung im Bereich der Franziskaner Straße
in diesem Zusammenhang Personen aufgefallen? Hinweise erbittet die
Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Wetzlar: Nackenschmerzen nach Zusammenstoß -

In schmerzhafter Erinnerung wird einem 23-jährigen Autofahrer der
Zusammenstoß mit einer Seatfahrerin bleiben. Eine 48-jährige
Gießenerin war gestern Mittag auf der Frankfurter Straße in Richtung
Hüttenberg unterwegs. In Höhe einer Bäckerei bog sie mit ihrem Seat
links ab, bemerkte dann aber, dass der Laden geschlossen war und
wollte sich sogleich wieder in den Verkehr der Frankfurter Straße
einfädeln. Hierbei übersah sie einen entgegenkommenden Passat. Der im
Schöffengrund lebende Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und prallte
gegen den Seat. Der 23-Jährige klagte an der Unfallstelle über
Nackenschmerzen. Nach einer ersten Untersuchung durch eine
Rettungswagenbesatzung, folgten weitere Untersuchungen im Wetzlarer
Krankenhaus. Die Unfallfahrerin im Seat blieb unverletzt. Durch die
Frontschäden waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten
abgeschleppt werden.

Guido Rehr, Pressesprecher




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Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Lahn-Dill
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