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Unerlaubte Einreisen verhindert und Haftbefehle vollstreckt / Bundespolizei Freilassing mit arbeitsreichem Wochenende

ID: 1845641

(ots) -
Am Samstag (3. März) haben Bundespolizisten im Rahmen der
Grenzkontrollen mehreren Personen die Einreise nach Deutschland
verweigert. Insgesamt wurden elf Migranten verschiedener
Nationalitäten wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise nach
Deutschland beanzeigt.

Am Samstagmittag hat die Bundespolizei am Bahnhof Freilassing
innerhalb einer Stunde fünf Personen festgenommen. Zuerst
kontrollierten die Bundespolizisten drei männliche Afghanen in einer
aus Österreich kommenden S-Bahn. Keiner der Personen konnte hierbei
die nötigen Einreisepapiere vorweisen. Sie wurden wegen des Verdachts
der versuchten unerlaubten Einreise festgenommen. Nur eine Stunde
später trafen die Beamten am selben Ort zwei Nigerianer an. Der
31-jährige Mann und die 28 Jahre alte Frau hatten bei der Kontrolle
ebenfalls keine Ausweisdokumente bei sich. Alle mussten für die
polizeilichen Maßnahmen den Bundespolizisten auf die Freilassinger
Dienststelle folgen. Nachdem die Beamten die Identität der Frau und
der vier Männer festgestellt hatten, wurden diese noch am selben Tag
nach Österreich mit einer Anzeige wegen versuchter unerlaubter
Einreise im Gepäck zurückgewiesen.

Auch am Bahnhof in Salzburg haben die Freilassinger
Bundespolizisten mehrere Personen an der unerlaubten Einreise in die
Bundesrepublik gehindert. Am Samstagvormittag stellten die Beamten in
verschiedenen Zügen zwei Afghanen, zwei liberianische und einen
nigerianischen Staatsangehörigen fest. Nachdem auch hier keiner die
Einreisevoraussetzungen für Deutschland erfüllte, wurden die Personen
noch am Salzburger Bahnhof den österreichischen Behörden übergeben
und die Einreise nach Deutschland verweigert. Der Nigerianer
versuchte am selben Tag sein Glück noch einmal. Am Abend
kontrollierten Freilassinger Fahnder den Afrikaner erneut in einem




Fernreisezug in Richtung München. Er wurde nochmal nach Österreich
zurückgewiesen.

Am Sonntag (4. März) hat die Bundespolizei mehrere Haftbefehle
vollstreckt. An der Grenzkontrollstelle Schwarzbach gingen den
Beamten an diesem Tag insgesamt acht Personen, die von den deutschen
Justizbehörden gesucht wurden, ins Netz. Nach einem 31-jährigen
Ungarn wurde von der Staatsanwaltschaft Neuruppin wegen Trunkenheit
im Verkehr gefahndet. Der Mann konnte die geforderte Geldstrafe in
Höhe von 1.500 Euro bezahlen und anschließend seine Reise fortsetzen.

Bei der Kontrolle eines 16-jährigen Bulgaren schlug der
Polizeicomputer ebenfalls an. Er wurde durch das Amtsgericht
Düsseldorf wegen Beleidigung gesucht. Er hatte sich im vergangenen
Jahr seinem Jugendarrest durch Flucht ins Ausland entzogen. Die
Bundespolizisten lieferten den Jugendlichen nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen in eine Münchner Justizvollzugsanstalt ein.
Er muss dort seine Jugendstrafe in Höhe von vier Tagen absitzen.

Insgesamt hat die Freilassinger Bundespolizei an diesem Tag rund
3.900 Euro an offenen Geldstrafen für die Justizkassen eingenommen.




Rückfragen bitte an:

Martin Zartner
Bundespolizeiinspektion Freilassing| Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Westendstraße 9 | 83395 Freilassing

Telefon: 08654 7706 - 105 | Fax: -199
E-Mail: martin.zartner(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.freilassing.controlling-OeA(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de


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Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen
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umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
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die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die
Gefahrenabwehr
im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der
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Datum: 05.03.2018 - 13:16 Uhr
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