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Rumäne wartet auf Auslieferung - Bundespolizei stoppt gesuchte Personen bei Grenzkontrollen

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(ots) -
Die Bundespolizei hat über das Wochenende (3./4. März) verteilt
bei Grenzkontrollen auf der A93 fünf Personen verhaftet, die
polizeilich gesucht wurden. Einem von ihnen droht die Auslieferung
nach Frankreich. Der Rumäne kam mit einem italienischen Reisebus über
die deutsch-österreichische Grenze. Bei der Überprüfung seiner
Personalien fanden die Bundespolizisten mithilfe des Polizeicomputers
heraus, dass der 44-Jährige von der französischen Justiz gesucht
wird. Laut europäischem Haftbefehl wird er beschuldigt, Mitte 2016 in
Frankreich als Mitglied einer kriminellen Vereinigung an einem
Einbruchsdiebstahl beteiligt gewesen zu sein. Im Fall einer
Verurteilung drohen dem Mann bis zu 15 Jahre Freiheitsentzug. Auf
richterliche Anordnung hin wurde er am Montag in München in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Dort wartet er auf seine
Überstellung an die französischen Behörden.

Einem Italiener, gegen den ebenfalls ein Haftbefehl vorlag, blieb
der Gang ins Gefängnis erspart. Zu verdanken hat er das einem guten
Bekannten, der für ihn bei der Münchner Polizei die geforderte
Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro einzahlte. Hierzu war der
37-Jährige vom Amtsgericht Traunstein wegen Einschleusens von
Ausländern verurteilt worden. Bundespolizisten stoppten den
italienischen Fahrzeugführer am Sonntag auf der Inntalautobahn. Bis
zur finanziellen Unterstützung seines verständigten Freundes musste
er in der Rosenheimer Dienststelle einen Zwischenstopp einlegen. Ohne
diese Hilfe hätte ihm eine 60-tägige Freiheitsstrafe bevorgestanden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle




zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 05.03.2018 - 13:45 Uhr
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