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Warnung: Falsche Polizisten am Telefon - Trickbetrüger agieren im Namen der Polizei

ID: 1846200

(ots) - Am Abend des 05.03.2018 erhielten gleich mehrere
Bürgerinnen und Bürger in Stralsund Telefonanrufe eines angeblichen
Kriminalbeamten, offenbar mit der Absicht, die wirtschaftlichen
Verhältnisse der Angerufenen auszuspähen. Erfreulicherweise blieb es
bei den insgesamt acht Vorfällen des Trickbetruges beim Versuch. Ein
finanzieller Schaden ist der Polizei bislang nicht bekannt geworden.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde im Zeitraum von zirka 17:45
Uhr bis 19:00 Uhr durch den oder die bislang unbekannten Täter
offenbar gezielt Adressen aus dem Groß Lüdershäger Weg herausgesucht
und die entsprechenden Anwohner angerufen. Der Anrufer gab sich in
sechs Fällen als Polizeibeamter bzw. Kriminalbeamter aus, teilweise
sogar mit der ergänzenden Bezeichnung des Kriminalkommissariats
Stralsund. In den beiden anderen Fällen gab der Anrufer vor, ein
Beamter von Interpol zu sein.

Die geschädigten Frauen und Männer, im Alter zwischen 58 und 80
Jahren, reagierten beispielhaft in diesen Situationen und ließen sich
von der fingierten Telefonnummer einer örtlichen Polizeidienststelle
nicht in die Irre führen. Niemand fiel auf die Masche des Betrügers
herein und machte Angaben zum Kontostand bzw. zu Geld- oder
Wertgegenständen. Bei einem Versuch wurde das Telefonat sogar durch
den vermeintlichen Kriminalbeamten selbst beendet, weil die Antworten
des 80-Jährigen offenbar zu viel Misstrauen enthielten. In den
anderen Fällen beendeten die Angerufenen das Gespräch. Eine
59-Jährige legte zum Beispiel mit den Worten auf, als sich ihr
Gegenüber als Kriminalpolizei Stralsund - Raubdezernat vorstellte:
"Das glaube ich nicht!"

Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Stralsund in allen Fällen. Die
Polizeiinspektion Stralsund lobt das umsichtige Handeln dieser acht
Frauen und Männer. Dennoch wird weiterhin vor dieser Betrugsmasche




gewarnt und gebeten, folgende Hinweise zu beachten: Übergeben Sie
niemals Geld an unbekannte Personen. Die Polizei wird Sie niemals um
Geldbeträge bitten. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der
Dienststelle an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie
die Telefonnummer der Polizei selbst heraus oder lassen Sie sich
diese durch die Telefonauskunft geben. Geben Sie am Telefon keine
Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am
Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Melden Sie
sich bei der örtlich zuständigen Polizei und erstatten Sie Anzeige.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stralsund
Öffentlichkeitsarbeit
Stefanie Peter
Telefon: 03831/245 204
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund(at)polizei.mv-regierung.de
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Datum: 06.03.2018 - 11:21 Uhr
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