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Olfen / Masche "falsche Polizeibeamte" scheiterte an der Aufmerksamkeit der Angerufenen - Geldabholer in Untersuchungshaft

ID: 1847036

(ots) - Besonnenheit und Nervenstärke bewies eine
49-jährige Olfenerin am Abend des 5.3.2018. Auf ihrem
Festnetzanschluss ging gg. 20:00 Uhr ein Anruf ein. Der Anrufer gab
sich als Polizeibeamter der Kriminalpolizei Lüdinghausen aus. Im
Display des Telefons wurde die Rufnummer 02591-110 ange-zeigt. Obwohl
der Anruferin bereits da klar war, dass es sich nicht um die "echte"
Polizei handeln kann, ließ sie den Anrufer das Gespräch fortsetzen
und sein Anliegen vortragen. Unter der üblichen Legende, dass in der
Nähe der Wohnanschrift der Angerufenen zwei Einbrecher fest-genommen
werden konnten und diese Notizzettel mit Namen der Angerufenen, Geld
und Schmuck mit-führten, wurden von der Olfenerin Einzelheiten zu im
Haus befindlichen Wertgegenständen erfragt. Sie ließ sich bewusst auf
das Telefonat ein, während ihr Mann von seinem Handy, unbemerkt für
den Tatverdächtigen, über Notruf die Polizei in Coesfeld informieren
konnte. Die Olfenerin konnte dem "falschen Polizeibeamten" am Telefon
glaubhaft machen, dass sie im Besitz von Bargeld und Schmuck ist. Im
weiteren Verlauf des sich über zwei Stunden hinziehenden Telefonates
wechselten die "falschen Poli-zeibeamten" zwischen Mann und Frau hin
und her, um die Olfenerin weiter zu verunsichern und zur Her-ausgabe
von Bargeld und Schmuck zu bewegen. Diese Wertgegenstände sollten
von der Polizei sichergestellt und vor drohendem Verlust bewahrt
werden.

Letztlich erschien kurz nach 22:00 Uhr bei der Olfenerin ein
angekündigter "Kollege", um die Wertsachen in Empfang zu nehmen.
Dieser Mann konnte von der vor Ort anwesenden "echten Polizei" noch
an der Haustür festgenommen werden. Es handelt sich um einen
23-jährigen Deutschen türkischer Herkunft aus Bottrop. Dieser war zur
Abholung der Wertsachen von den Anrufenden nach Olfen dirigiert
worden.

Er befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.





In Olfen blieb es am Montagabend in mindestens zwei weiteren
Fällen nur beim Versuch. Hier hatten die betagten Angerufenen
ebenfalls richtig reagiert und sich ihrerseits auf keine Gespräche
mit den "falschen" Polizeibeamten eingelassen.

In dem Zusammenhang wird nochmals darauf hingewiesen, dass die
Polizei niemals über den Notruf 110 die Bürger kontaktiert und auch
die Festnetzrufnummer der Polizei nicht im Display der Angerufenen
erscheint.




Rückfragen bitte an:

Polizei Coesfeld
Pressestelle

Telefon: 02541-14-290 bis -292
Fax: 02541-14-195
http://coesfeld.polizei.nrw

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Datum: 07.03.2018 - 11:40 Uhr
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