180309-2-K Schwerverletzter bei Verkehrsunfall in Köln-Merkenich
(ots) - Polizei beschlagnahmt zwei Führerscheine und stellt
insgesamt vier Unfallahrzeuge sicher
Bei einem Verkehrsunfall in Köln-Merkenich sind gestern Nachmittag
(8. März) drei Männer (19, 39, 52) verletzt worden. Rettungskräfte
brachten den 52-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er stationär
aufgenommen wurde.
Nach derzeitigem Sachstand war ein Kölner (19) mit seinem
Kleintransporter auf der Robert-Bosch-Straße in Fahrtrichtung
Nordosten unterwegs. Diesem Peugeot folgte ein weiterer Kölner (19)
in seinem Sprinter. Beide Fahrer nutzten den linken von zwei
Fahrstreifen. Kurz bevor die beiden Transporter die Einmündung zur
Oskar-Schindler-Straße passierten, bog nach derzeitigem Sachstand ein
Golffahrer (39) aus dieser Seitenstraße nach links auf die
Robert-Bosch-Straße ab.
Der Peugeotfahrer erkannte die die Situation, wich auf der
zweispurigen Richtungsfahrbahn nach rechts aus und konnte so einen
Zusammenstoß mit dem Volkswagen verhindern. Der nachfolgende Sprinter
kollidierte mit dem Golf. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte
der Sprinter auf die Gegenfahrbahn und rammte dort einen
entgegenkommenden Mercedes (Fahrer: 52), der verkehrsbedingt wartete.
Zeugen machten an der Unfallstelle Angaben darüber, dass die
beiden Fahrer der Kleintransporter sehr schnell und mit geringem
Abstand gefahren sein sollen. Aus der Unfallaufnahme und den
Zeugenaussagen ergab sich für die Polizisten der Anfangsverdacht,
dass es sich um ein illegales Rennen gehandelt haben könnte. Die
Einsatzkräfte verständigten einen Staatsanwalt, der daraufhin die
Beschlagnahme der Führerscheine der beiden 19-Jährigen und die
Sicherstellung der Unfallfahrzeuge anordnete.
Unter anderem waren das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei
Köln und Kräfte des Projekts Rennen im Einsatz. Das
Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall
aufgenommen. (he)
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Datum: 09.03.2018 - 15:27 Uhr
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