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Widerstand bei Spontankundgebung im Hauptbahnhof - Festnahme eines 53-Jährigen der Kundgebung störte

ID: 1849707

(ots) -
Am Sonntagabend (11. März) wurde im Hauptbahnhof in München ein
Mann festgenommen, der eine Spontanveranstaltung störte. Dabei kam es
auch zu Widerstandshandlungen gegen Bundespolizisten.

Gegen 18:45 Uhr ist es im Bereich des DB-Servicepointes am
Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes zu einer Spontankundgebung
von Kurden gekommen. Hier hatten sich ca. 30 - 40 Personen
versammelt.

Nach Feststellungen der Bundespolizei handelte es sich zumeist um
Kurden, die mit diversen Transparenten und Landesflaggen, friedlich,
aber teilweise sehr laut und aufgebracht gegen die Bombardierung der
syrischen Stadt Afrin demonstrierten.

Im Rahmen dieser Versammlung wirkte ein 53-jähriger Deutscher
aggressiv verbal von außen auf die Versammlung ein. Hier fielen u.a.
Äußerungen wie "Haut ab, Ihr habt hier nichts zu suchen" und "Ihr
beleidigt mich". Dies verdeutlichte er gestenreich, indem er mit
erhobenen geballten Fäusten am Rand der Versammlung gestikulierte.
Dadurch fühlten sich zunächst zwei Versammlungsteilnehmer
angegriffen. Durch sehr schnelles Eingreifen von Beamten konnte eine
Eskalation verhindert werden. Ein direktes Aufeinandertreffen wurde
zum Eeinen dadurch verhindert, dass sich ein Beamter zwischen die
Parteien stellte und mehrere Kurden die Provozierten besänftigten,
sie sollen sich nicht provozieren lassen.

Dem 53-jährigen Münchner wurde ein Platzverweis für den
Hauptbahnhof ausgesprochen, um einen friedlichen Verlauf der
Demonstration zu gewährleisten und den in der Minderheit befindlichen
Mann zu schützen. Er kam der Weisung aber wiederholt nicht nachkam.
Deswegen sollte er mit Hilfe einfacher körperlicher Gewalt aus dem
Bahnhof begleitet werden.

Dabei schlug der 53-Jährige die Hände von Beamten weg, versuchte
Bundespolizisten zu schubsen. Er verhielt sich äußerst unkooperativ




und wurde zunehmend aggressiver, weswegen er gefesselt zur
Dienststelle mitgenommen wurde. Auch auf dem Weg dorthin widersetzte
er sich der Mitnahme.

Eingesetzte Beamte wurden durch den Vorfall nicht verletzt. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 53-Jährige - die
Versammlung war bereits friedlich und ohne weitere Vorkommnisse
beendet worden- die Wache freien Fußes wieder verlassen. Gegen ihn
wird nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Am
Rande des Einsatzes zur Spontankundgebung waren fünfzehn
Bundespolizisten beteiligt. Zudem hielten sich Kräfte der Bayerischen
Landespolizei vor dem Bahnhof bereit.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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