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180312-4-K Raubüberfallserie an Geldautomaten - Zeugensuche

ID: 1850451

(ots) - Warnhinweis der Polizei Köln

Nach einer Serie von Raubüberfällen an Geldautomaten im Kölner
Stadtgebiet warnt die Polizei vor den Tätern. Dabei waren in den
vergangenen Wochen mehrfach Passanten beim Geldabheben angegangen und
beraubt worden. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Zuletzt traten die Räuber am gestrigen Nachmittag (12. März) in
der Kölner Innenstadt in Erscheinung. Gegen 15.10 Uhr wollte ein
47-jähriger Mann an einem Bankomaten in der Gürzenichstraße Bargeld
abheben, als unmittelbar nach Eingabe der Geheimzahl ein Pärchen an
ihn herantrat. Die Frau hielt dem Kölner eine Tageszeitung vor das
Gesicht und bettelte gestikulierend um Geld für Essen. Diesen
Augenblick nutze ihr männlicher Begleiter, einen Geldbetrag
einzutippen. Als der Bankkunde lautstark um Hilfe schrie, spuckte ihn
die Frau an.

Nachdem das Opfer geistesgegenwärtig nach seiner Bankkarte und dem
Bargeld im Ausgabeschacht griff, flüchtete das Täterduo. Der
47-Jährige nahm kurzfristig die Verfolgung auf, verlor jedoch den
Sichtkontakt.

Das mutmaßlich südosteuropäische Täterpaar ist 15 bis 25 Jahre alt
und etwa 1,60 Meter groß. Beide haben schwarze Haare, wobei die Frau
diese zum Zopf zusammengebunden hatte.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer
0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de
entgegen.

Seit Mitte Februar kam es am Neumarkt, Rudolfplatz, Wiener Platz,
am Hauptbahnhof, in den Stadtteilen Buchforst und Sülz zu ähnlichen
Vorfällen. Dabei bedrängten die Täter ihre potenziellen Opfer an
Geldautomaten (siehe auch Pressemeldung Nr. 2 vom 6. März 2018).
Teilweise halten die Unbekannten Zettel vor, in anderen Fällen
bespucken sie die Geschädigten oder fassen sie mit bespuckten Fingern
an. In einigen Fällen schlugen oder traten sie auch ihre Opfer,




sodass sich diese vom Geldautomaten abwendeten. Diesen Moment der
Unaufmerksamkeit nutzen die Täter zur Eingabe von Geldbeträgen.

Nach mehreren Taten an einem Tag folgen Tage ohne derartige
Vorfälle, sodass davon auszugehen ist, dass die Gruppe tageweise nach
Köln einreist.

Am 21. Februar wurde eine Tatverdächtige am Wiener Platz
festgenommen werden, sie befindet sich in Untersuchungshaft.

Oft bemerken die Opfer nicht, dass Geld abgehoben wurde und
erstatten erst nach Durchsicht der Kontoauszüge Anzeige. Da häufig
mehrere Taten an einem Tag stattfinden, ist es für die polizeilichen
Ermittlungen von Bedeutung, wann die Bande in Köln unterwegs ist.

Die Polizei warnt und rät:

- Achten Sie auf verdächtige Personen im Umfeld des Geldautomaten!

- Die Täter betteln scheinbar um Geld, versuchen, das Display mit
einer Zeitung oder Ähnlichem abzudecken und veranlassen unbemerkt die
Auszahlung einer hohen Geldsumme!

- Die Täter versuchen, Sie durch Anspucken, eine fingierte Schlägerei
oder einen vorgetäuschten Ohnmachtsanfall vom Automaten wegzulocken!

- Drücken Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Abbruch-Taste
und nehmen Sie die EC-Karte an sich. Achten Sie im Anschluss darauf,
ob Geld ausgezahlt wird!

- Machen Sie laut auf sich und die Situation aufmerksam. Bitten Sie
konkret Passanten um Hilfe!

- Ganz wichtig: Rufen Sie sofort die Polizei, auch wenn Sie einen
Raub oder Diebstahl verhindern konnten! (lf)




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

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Datum: 12.03.2018 - 15:18 Uhr
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