Mitüber 2 Promille in den Gleisen
(ots) - Im Bahnhof Gernsheim hat ein
58-jähriger Mann aus Ladenburg am Mittwochabend einen Regionalexpress
zu einer Notbremsung gezwungen und im Anschluss eine Beamtin der
Bundespolizei auf das Übelste beleidigt. Als gegen 23 Uhr der
Regionalexpress in Richtung Mannheim in den Bahnhof einfuhr, erkannte
der Lokführer eine männliche Person in den Gleisen. Sofort leitete er
ein Notbremsung ein, wodurch der Zug glücklicher Weise noch vor der
Person anhalten konnte. Eine Bundespolizistin, die sich im Zug auf
dem Weg nach Hause befand, nahm den stark alkoholisierten Mann in
Gewahrsam und brachte ihn aus dem Gleisbereich. Dies quittierte der
Ladenburger mit wüsten Beschimpfungen und übelsten Beleidigungen.
Dies änderte sich erst, als der Mann Handfesseln angelegt bekam und
ihn später einer Streife der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am
Main übernahm. Durch den Vorfall konnte der Regionalexpress erst mit
50 Minuten Verspätung seine Fahrt fortsetzen und acht weitere Züge
erhielten ebenfalls Verspätung.
Bei dem 58-Jährigen wurde später eine Atemalkoholkonzentration von
2,1 Promille festgestellt. Nach Feststellung seiner Personalien und
Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
und Beleidigung wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Ströher
Telefon: 069/130145 1010; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
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Datum: 15.03.2018 - 14:00 Uhr
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Gernsheim/Kreis Groß Gerau
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Polizeimeldungen
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