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Touristische Zwecke oder illegale Arbeitsaufnahme?

Mutmaßlicher Schleuser bringt Landsleute aus Albanien über die Grenze

ID: 1854999

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei ermittelt gegen einen mutmaßlichen
Schleuser aus Albanien, der am Samstag (17. März) auf der
Inntalautobahn festgenommen wurde. Der Mann wird beschuldigt, mit
seinem Wagen zwei Landsleute illegal über die Grenze gebracht zu
haben. Sie hätten zu touristischen Zwecken problemlos einreisen
dürfen, doch beabsichtigten wohl etwas anderes.

In der Grenzkontrollstelle auf Höhe Kiefersfelden überprüften die
Beamten die Papiere der albanischen Pkw-Insassen. Alle drei hatten
albanische Reisepässe dabei. Der Fahrzeugführer, ein Bekannter der
anderen beiden, verfügt zudem über eine Niederlassungserlaubnis und
hat demzufolge in Deutschland einen festen Wohnsitz. Die Überprüfung
seiner Begleiter, 23 und 26 Jahre alt, ergab, dass diese in der
Vergangenheit vergeblich ein Visum zur Arbeitsaufnahme beantragt
hatten. Auf Nachfrage der Bundespolizisten, ob sie denn wirklich nur
zu touristischen Zwecken in die Bundesrepublik einreisen wollten,
verstrickten sich die zwei in Widersprüche.

Offenbar strebten sie einen längerfristigen Arbeitsaufenthalt an.
Hierfür wären die bei der Kontrolle vorgelegten Papiere jedoch nicht
ausreichend gewesen. Letztlich wurden sie wegen versuchter
unerlaubter Einreise angezeigt und nach Österreich zurückgewiesen.
Gegen den 29-jährigen Fahrer, der nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei wieder
verlassen durfte, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens
von Ausländern eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle




zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 19.03.2018 - 13:50 Uhr
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