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FL: Polizei verstärkt Präsenz in der Innenstadt - fünf Personen nach angeblicher Verabredung zur Auseinandersetzung in Gewahrsam

ID: 1855771

(ots) - Nach einem Einsatz am Montagnachmittag
(19.03.18) in der Flensburger Innenstadt wird die Polizei Flensburg
ihre Präsenz in den kommenden Tagen deutlich verstärken. Im Kern geht
es darum, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken
und Straftaten zu verhindern. Ziel ist es, durch gezielte Kontrollen
Rädelsführer zu identifizieren und Mitläufer aus der Anonymität zu
holen.

In den vergangenen Wochen häufen sich Vorkommnisse mit
Jugendlichen rund um den ZOB in Flensburg. Beteiligt sind Jugendliche
unterschiedlicher Nationalitäten. Die wesentlichen Rädelsführer sind
der Polizei bekannt. Einige sind bereits mehrfach in Erscheinung
getreten. In der Regel werden Auseinandersetzungen zwischen den
Gruppen gesucht. Nichtige Anlässe entwickeln sich, angereichert durch
Provokationen, zu Körperverletzungsdelikten. Unbeteiligte kommen im
Regelfall nicht zu schaden. Feste Strukturen innerhalb der Gruppen
sind nicht erkennbar.

Die Rädelsführer scharen jedoch bewusst Mitläufer um sich, die
erlebnisorientiert sind und nicht von vornherein auf strafbaren
Handlungen aus sind. Sie könnten von den bekannten Straftätern
allerdings beeinflusst werden.

Darüber hinaus sind bei dem gestrigen Einsatz zahlreiche
Schaulustige in Erscheinung getreten.

Die Polizei erhielt am Montagvormittag davon Kenntnis, dass sich
Jugendliche für den Nachmittag zu einer Auseinandersetzung in einer
Einkaufspassage in der Flensburger Innenstadt verabredet hätten. Ein
konkreter Anlass oder Auslöser dafür wurden nicht bekannt. Gegen
16:40 Uhr wurden in der Galerie ca. 30 Jugendliche festgestellt. Es
herrschte eine latent aggressive Stimmung, woraufhin den Anwesenden
Platzverweise erteilt wurden. Im Laufe des Einsatzes wurden
unterschiedliche Örtlichkeiten genannt, an denen sich Jugendliche




aufhalten und eventuell prügeln würden. Den dort angetroffenen
Jugendlichen wurden ebenfalls Platzverweise ausgesprochen.

Bei der Kontrolle einer Person, die eine Waffe mit sich führen
sollte, wurde eine Spielzeugpistole gefunden. Da der 21-jähige Mann
aggressiv war und einem Platzverweis nicht nachkam, wurde er in
Gewahrsam genommen. Ein 14-jähriger Jugendlicher, der diese
Amtshandlung störte, wurde ebenfalls in Gewahrsam genommen. Gegen
17:40 Uhr versammelten sich ca. 50 Personen im Bereich der
Nikolaistraße. Die Stimmung war sehr aggressiv. Zwei Mädchen im Alter
von 14 und 16 Jahren heizten die Stimmung an und forderten die Menge
dazu auf, gegen die eingesetzten Polizeibeamten vorzugehen. Sie
wurden in Gewahrsam genommen. Ein 17-jähiger wurde ebenfalls in
Gewahrsam genommen, da er dem zuvor erteilten Platzverweis nicht
nachkam und äußerst aggressiv war. Bei allen in Gewahrsam genommenen
Personen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige.

Nach dem Einsatz wurde ein Körperverletzungsdelikt angezeigt, bei
dem ein 14-jähriges Mädchen geschlagen wurde. Der Tatverdächtige soll
bekannt sein. Während des Einsatzgeschehens wurden keine weiteren
Anzeigen gefertigt, die angetroffenen und angesprochenen Jugendlichen
haben sich nicht zu etwaigen Vorfällen geäußert. Verletzte Personen
wurden nicht angetroffen.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Christian Kartheus
Telefon: 0461/484-2011
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de

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Datum: 20.03.2018 - 13:26 Uhr
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