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Elternbrief - Polizei informiertüber Risiken der Selbstbewaffnung

ID: 1857135

(ots) -
Lfd. Nr.: 0430

Die Dortmunder Polizei wendet sich in dieser Woche mit einem Brief
an alle Eltern von Dortmunder und Lüner Schulen zum Thema
Messergewalt unter Jugendlichen. Zu Beginn des Jahres kam es zu zwei
tragischen Ereignissen in Dortmund und Lünen, bei denen zwei
Jugendliche durch einen Messerangriff ihr Leben verloren.

In der aktuellen öffentlichen Berichterstattung wird diskutiert,
ob sich immer mehr Schüler bzw. Jugendliche mit Messern bewaffnen.
Wir möchten deutlich machen, dass die aktuelle Kriminalitätslage
überhaupt keinen Anlass bietet, sich in der Schule, auf der Straße
oder bei anderen Gelegenheiten zu bewaffnen. Sowohl im Bereich der
Gewalt- und Straßenkriminalität, als auch bei Raubdelikten haben wir
den niedrigsten Kriminalitätsstand seit fünf Jahren. Des Weiteren
liegen keine seriösen statistischen Werte darüber vor, dass sich
vermehrt Schüler in Dortmunds Schulen bewaffnen. Eine statistische
Auswertungsmöglichkeit besteht noch nicht.

Allein die Anwesenheit von Waffen kann Situationen eskalieren
lassen, wie wir es bei den schrecklichen Vorfällen Anfang des Jahres
gesehen haben. Es kann dazu führen, dass sich Personen aus
gefährlichen Situationen nicht zurückziehen, sondern ihre Angreifer
attackieren. Aus vermeintlichem Selbstschutz werden so Opfer oft
ungeplant zu Tätern.

Daher bittet die Dortmunder Polizei die Eltern darum, mit ihren
Kindern über diese Sorgen und Ängste zu sprechen. Messer und andere
Waffen sind kein adäquates Mittel zum Selbstschutz! Zeigen Sie ihnen
Verhaltensalternativen auf, damit brenzlige Situationen nicht
eskalieren. Es gibt keinen Grund, Waffen mitzuführen, weder in der
Schule, noch in der Freizeit!

Die Präventionsdienststelle der Polizei unterstützt mit
kostenfreien Informationen und Kontakten zu Einrichtungen der Stadt




und Hilfsorganisationen. Rufen Sie uns unter 0231 - 132 0 an oder
schreiben Sie uns unter vorbeugung.dortmund(at)polizei.nrw.de. Wir
helfen Ihnen!

Anliegend wird der Elternbrief als PDF für Ihre Veröffentlichung
zur Verfügung gestellt.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Gunnar Wortmann
Telefon: 0231/132-1028
https://dortmund.polizei.nrw

Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 22.03.2018 - 12:11 Uhr
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Dortmund



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