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Erfolgreicher Sondereinsatz der Bundespolizei auf der Autobahn

ID: 1858110

(ots) - In den vergangenen Tagen haben
Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf den in Richtung
Polen fahrenden Reiseverkehr zwischen der Autobahnanschlussstelle
Nieder Seifersdorf und dem Autobahnrastplatz "An der Neiße- Süd" im
Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes genauer unter die Lupe genommen.

Das Hauptaugenmerk der Fahndungsmaßnahmen lag auf der Bekämpfung
unerlaubter Einreisen und Aufenthalte, insbesondere in Verbindung
mit der Aufnahme unerlaubter Erwerbstätigkeit. Nach Auswertung des
Schwerpunkteinsatzes kann ein erfreuliches Resümee gezogen werden.

Die Bundespolizisten stellten insgesamt 10 Personen fest, welche
sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhielten. In 9 Fällen erhärtete sich
der Verdacht der unerlaubten Erwerbstätigkeit ohne erforderlicher,
behördlicher Erlaubnis.

So konnte beispielsweise ermittelt werden, dass zwei
Drittstaatsangehörige auf einer Baustelle in Frankfurt/Main ihre
Dienste leisteten. Die beiden Männer im Alter von 35 und 38 Jahren
erhielten dafür ein lohnendes Arbeitsentgelt in Höhe von 1500,00 Euro
und 2500,00 Euro, welches durch die Bundespolizei beschlagnahmt
wurde. Die aufenthaltsbeendenden Maßnahmen folgten anschließend
durch die Ausländerbehörde Niesky.

Ein 41-Jähriger Ukrainer wurde als Mitreisender in einem Reisebus
kontrolliert, in dessen Gepäck sich anstelle der üblichen
Touristensouvenirs jedoch Arbeitsbekleidung einer bekannten
Versandfirma befand. Weiterhin wurden Papiere der Polizei in Aachen
aufgefunden, welche belegten, dass der Herr bereits wegen
Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis polizeilich auffällig
wurde. Wie nicht anders zu erwarten, wurde der 41-Jährige in Aachen
als Fahrer eines Fahrzeuges der Versandfirma festgestellt, weshalb
ein Bestreiten des Tatvorwurfes der Aufnahme einer unerlaubten




Erwerbstätigkeit hier zwecklos war.

Den Höhepunkt der Fahndungsmaßnahme stellte die Feststellung einer
Schleusungshandlung dar. In einem Kleintransporter waren drei
ukrainische Männer im Alter von 27, 36 und 39 Jahren unterwegs nach
Polen. Der Fahrer des polnischen Firmenfahrzeuges gab sich als Chef
einer Krakauer Baufirma zu erkennen, welcher mit zwei seiner
Angestellten in Deutschland unterwegs war. Auf Befragen gaben die
Mitreisenden an, sich seit Januar im Raum Kassel aufgehalten zu haben
und dort einer Arbeit nachgegangen zu sein. Im Gepäck wurden unter
anderem Werkzeuge und Arbeitsbekleidung aufgefunden. Eine behördliche
Erlaubnis für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnte keiner der
Männer vorweisen. Gegen den Fahrer erhärtete sich der Verdacht des
Einschleusens seiner beiden Angestellten.

Auch Fahndungstreffer und weitere Feststellungen gingen den
Bundespolizisten während des Schwerpunkteinsatzes ins Netz.

Unter anderem laufen gegen einen 31-Jährigen Ermittlungen wegen
des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Im Fahrzeug des ukrainischen
Kraftfahrers wurden ein griffbereites Elektroimpulsgerät, als
Taschenlampe getarnt, und ein Einhandmesser entdeckt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Torsten Pruschwitz
Telefon: 0 35 81 - 36 26 642
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 23.03.2018 - 13:43 Uhr
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