Fahndungsmaßnahmen der Bundespolizei
(ots) - Die Bundespolizei führte am
heutigen Tag gezielte Fahndungsmaßnahmen zur Bekämpfung der
unerlaubten Migration durch. Im besonderen Fokus der Einsatzkräfte
standen dabei der Erfurter Hauptbahnhof sowie die in Thüringen
verkehrenden Züge. Dabei ging es auch um eine mögliche Erhellung des
Dunkelfeldes im oben genannten Deliktsbereich. Während des Einsatzes
hat die Bundespolizei 15 Personen fahndungsmäßig kontrolliert.
Dabei wurde lediglich ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz
festgestellt. Ein 17-jähriger Somalier war unerlaubt ins Bundesgebiet
eingereist. Die Beamten hatten den Jugendlichen in einem
Regionalexpress festgestellt, der sich auf der Fahrt von Erfurt nach
Mellrichstadt befand.
Unabhängig davon machten die eingesetzten Kräfte weitere
Feststellungen, die anderen Deliktsbereichen zuzuordnen sind. So war
ein 17-jähriger syrischer Staatsangehöriger aufgefallen, weil er
einen Regionalexpress von Weimar nach Erfurt ohne Fahrschein genutzt
hatte. Da er sich weigerte dem Zugbegleiter seine Personalien zu
geben, musste die Bundespolizei die Identität des Jugendlichen
feststellen. Außerdem leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren
wegen Erschleichen von Leistungen gegen den 17-Jährigen ein.
In der Unterführung im Bahnhof Jena-Göschwitz rief ein herrenloses
Gepäckstück die Bundespolizei auf den Plan. Ein Reisender hatte
offenbar seinen Koffer vergessen. Erst nachdem ein
Sprengstoffsuchhund der Bundespolizei keinen Verdacht auf
Explosivstoffe anzeigte, konnte Entwarnung gegeben werden. Der Koffer
wurde sichergestellt.
Auch ein 28-jähriger Deutscher hatte sein Gepäckstück in einer
Regionalbahn vergessen. Bundespolizisten stellten die Sporttasche als
Fundsache sicher. Unglücklich für den Eigentümer war, dass die
Beamten geringe Mengen von Cannabiskraut in der Tasche fanden und
somit ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz gegen den 28-Jährigen einleiten mussten.
Eine 30-jährige Deutsche hatte trotz eines gegen sie bestehenden
Hausverbotes den Erfurter Hauptbahnhof betreten und aus einem
Drogeriemarkt im Bahnhof ein Glas Babynahrung entwendet. Dafür bekam
sie Anzeigen wegen Hausfriedensbruch und Diebstahl. Ein bei ihr
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,5 Promille. Auf
Grund ihres Gesundheitszustandes musste die Frau ins katholische
Krankenhaus eingeliefert werden.
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Datum: 26.03.2018 - 23:55 Uhr
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