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Weitere Warnung vor Anrufen "Falscher Polizeibeamter" - Ratingen / Kreis Mettmann - 1803123

ID: 1859981

(ots) -
Immer wieder warnt nicht nur die Polizei im Kreis Mettmann vor
Trickbetrügern, die mit dem "Enkeltrick" oder artverwandter Masche,
dabei in der jüngeren Vergangenheit auch zunehmend als "falsche
Polizisten", insbesondere Kontakt zu bereits lebensälteren Opfern
aufnehmen, um von diesen Bargeld, Schmuck und andere Werte zu
ergaunern. Zuletzt mit unserer Pressemitteilung / ots 1803101 vom
22.03.2018 berichteten wir von vermehrten Anrufen "Falscher
Polizeibeamte" in Heiligenhaus, die sich am späten Mittwochabend des
21.03.2018 telefonisch bei mehreren Senioren in Heiligenhaus gemeldet
und versuchten hatten - unter einem Vorwand - Informationen zu deren
Vermögensverhältnissen und Wertgegenständen zu erlangen. In allen
fünfzehn Fällen wurden die Angerufenen in Heiligenhaus misstrauisch
und die dreisten Täter beendeten von sich aus die Gespräche, ohne an
die erhofften Informationen zu gelangen.

Am späten Montagabend kam es wieder zu einer Vielzahl
gleichartiger Anrufe. Dieses Mal betroffen waren Senioren im
Stadtgebiet von Ratingen. Bisher wurden der Polizei bereits fünf
solcher Fälle angezeigt, bei denen Anrufe zwischen 22.45 Uhr und
23.30 Uhr erfolgten, die in der Mehrheit mit der falschen Rufnummer
02102 / 110 in den Telefondisplays der Angerufenen signalisiert
wurden. Auch wenn in keinem der aktuellen Fälle die inzwischen
bekannte Masche der Trickbetrüger zu einem Erfolg führte, appelliert
die Polizei im Kreis Mettmann aus gegebenem Anlass dennoch erneut und
kreisweit an alle Bürgerinnen und Bürger, sich vor dieser Masche zu
schützen. Weder die Polizei, noch andere Amtsträger, rufen Bürger und
Bürgerinnen an oder stehen unangemeldet vor Haus- und Wohnungstüren,
um über persönliche Geld- und Vermögensverhältnisse zu sprechen oder
sogar Wertgegenstände oder Bargeld in Verwahrung zu nehmen.





Zur Prävention gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende
Hinweise:

-Seien Sie am Telefon aufmerksam!

-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte, Bekannte oder Amtsträger ausgeben, die Sie als solche
nicht zweifelsfrei erkennen.

-Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis. Stellen Sie stattdessen gezielte Fragen, die nur
der "richtige Anrufer" beantworten kann.

-Halten Sie nach finanziellen Forderungen unbedingt Rücksprache
mit anderen Familienmitgliedern. Rufen Sie Ihre(n) Verwandte(n),
Bekannte(n) oder angeblich beteiligte Ämter und Dienststellen unter
der Telefonnummer zurück, die Sie auch bei eigenveranlassten
Gesprächen üblicher Weise wählen und besprechen Sie die Angelegenheit
noch einmal.

-Übergeben Sie niemals Geld oder andere Werte ungeprüft und ohne
Zeugen an unbekannte Personen.

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie
Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so
werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!

Auflegen sollten Sie, wenn:

-Sie nicht sicher sind, wer anruft.

-Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen
Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände im Haus haben.

-Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere
ins Ausland.

-Sie der Anrufer unter Druck setzt.

-Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen,
z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.

Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Sie vermuten, dass es ein
Telefonbetrüger auf Sie abgesehen hat - Notrufnummer 110. Wenden Sie
sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits Opfer geworden sind: die
Opferschutzbeauftragten vom Kommissariat Vorbeugung helfen Ihnen
gerne.

Angehörigen älterer Menschen und potentieller Opfer wird
empfohlen:

-Um Ihre älteren Angehörigen zu schützen, sprechen Sie mit ihnen
und weisen Sie auf die Methoden und verschiedenen Varianten des sog.
"Enkeltricks" der Betrüger hin.

-Vereinbaren sie ein nur Ihnen gemeinsam bekanntes Stich- bzw.
Codewort für tatsächliche Notfälle oder Notlagen.

Hinweis an die Medien: Polizeiliches Bildmaterial zu dieser
Mitteilung und ein vom LKA NRW verfasster Präventionstipp für
Bürgerinnen und Bürger zum Thema: Falsche Polizeibeamte am Telefon
(PDF), befinden sich in der Digitalen Pressemappe der KPB Mettmann
zum Download bereit und zur Veröffentlichung frei.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 27.03.2018 - 07:45 Uhr
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