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180328.1 Kiel: Beamte des 1. Reviers suchen Gespräch mit Anwohnern

ID: 1861258

(ots) -
Aufgrund einer Vielzahl von neuen Anrufen falscher Polizeibeamter,
die vorrangig ältere Bürger im Stadtteil Düsternbrook angerufen
haben, sind derzeit Beamte des 1. Polizeireviers in ihrem Bezirk
unterwegs und suchen aktiv Kontakt zu den Bewohnern.

Allein am Dienstag sind der Polizei über 30 Fälle bekannt
geworden, in denen vermeintliche Polizeibeamte Anrufe bei
Düsternbrooker Bürgern getätigt haben. Alle Angerufenen reagierten
richtig, beendeten das Telefonat und informierten umgehend über
Polizeiruf 110 die Einsatzleitstelle. Nach jetzigem Stand ist es in
keinem Fall zu einer Übergabe von Geld oder Wertsachen gekommen.
Gleichzeitig ist keiner der Betroffenen von falschen Polizeibeamten
aufgesucht worden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
aufgenommen.

Da sich die Anrufe im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion
Kiel derzeit hauptsächlich auf die Stadtteile nördlich des Kanals und
Düsternbrook konzentrieren, hat das 1. Revier ein Konzept entwickelt,
bei dem seit dem 19. März täglich mehrere Beamte von Tür zu Tür
gehen, um das Gespräch mit den Anwohnern zu suchen und
Informationsbroschüren zu übergeben. Sollten keine Hausbewohner
angetroffen werden, hinterlassen die Beamten Faltblätter auf denen
auch die Rufnummer der Dienststelle angegeben ist. Für Rückfragen
stehen die Polizisten des 1. Reviers jederzeit unter der Rufnummer
0431 / 160 1110 zur Verfügung.

Sollten Sie ebenfalls derartige Anrufe von vermeintlichen
Polizeibeamten erhalten, informieren Sie uns über den Polizeiruf 110.
Sollte eine Häufung solcher Anrufe in anderen Teilen des Stadtgebiets
oder des Kreises Plön festgestellt werden, wird die Polizeidirektion
das Konzept anpassen und die Reviere in ihren jeweiligen
Zuständigkeitsbereichen aktiv auf die Bürger zugehen.

Die hochprofessionellen Täter agieren in der Regel von




ausländischen Call-Centern aus, was die Ermittlungen erschwert. Da
hauptsächlich ältere Menschen angerufen oder aufgesucht werden, geht
die Kriminalpolizei davon aus, dass die Betrüger in Telefonbüchern
oder Adressdatenbanken gezielt nach typischen älteren Vornamen
suchen, um anschließend den Kontakt aufzubauen.

Auf der Internetseite www.polizei-beratung.de stehen vielfältige
Informationen zur Kriminalprävention bereit. Wir verweisen hier
speziell auf die Informationsbroschüren in Sachen Falsche
Polizeibeamte (http://t1p.de/20eh) sowie allgemeinen Hinweisen für
ältere Mitbürger (http://t1p.de/3kx7).

Matthias Arends




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de

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Datum: 28.03.2018 - 14:20 Uhr
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