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#FahrenAnkommenLEBEN/Start einer Kampagne zur Senkung der Verkehrsunfalltoten im Land M-V

ID: 1861562

(ots) -
Die Anzahl der Verkehrsunfalltoten im Land M-V ist im Vergleich
zum Vorjahr in den ersten drei Monaten dieses Jahres signifikant
gestiegen. Nach vorläufiger Auswertung der polizeilichen Statistik
kamen seit Jahresbeginn 24 Menschen bei Verkehrsunfällen auf unseren
Straßen ums Leben, 223 wurden schwer und 936 leicht verletzt. Obwohl
es keine endgültige Erklärung für diesen Anstieg gibt, ist der milde
Winter sicher eine mögliche Ursache. Bei Schnee- bzw. Eisglätte
passen sich die Verkehrsteilnehmer an die Witterungsbedingungen an
und fahren demzufolge vorsichtiger. Solche Witterungslagen hat es
bisher kaum gegeben. Das macht möglicherweise leichtsinniger, mit zum
Teil schwerwiegenden Folgen.

Anzumerken ist der Umstand, dass die Verkehrsunfallzahlen stets
über einen längeren Zeitraum miteinander verglichen werden sollten,
um ein realistisches Bild über deren Entwicklung zu erhalten. So
zeigen die Zahlen aus den Jahren 2014-2016 auf, dass im jeweils
vergleichbaren Zeitraum ähnlich hohe Zahlen zu Verkehrsunfalltoten,
wie in diesem Jahr zu verzeichnen waren. Somit wird der gegenwärtig
zu beobachtende Anstieg etwas relativiert. Aber jeder
Verkehrsteilnehmer, der auf den Straßen unseres Landes tödlich
verunglückt, ist ein Getöteter zu viel.

Aufgrund des Anstiegs der Verkehrsunfalltoten wird im April die
Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" gestartet, um noch mehr
Verkehrsteilnehmer zu den Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen
mit schwerverletzten und getöteten Personen zu informieren sowie das
subjektive Entdeckungsrisiko durch Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zu
erhöhen. Im Rahmen der monatlichen und landesweiten
themenorientierten Verkehrskontrollen sollen mit der Kampagne
Verkehrsteilnehmer durch Auftritte der einzelnen Polizeiinspektionen
und der Polizeipräsidien in den sozialen Medien sowie über die




Printmedien gezielt mit eingängigen Botschaften erreicht werden.

"Verkehrserziehung beginnt im Kopf", so Innenminister Lorenz
Caffier. "Die neue Kampagne wird fester Bestandteil der
Verkehrssicherheitsarbeit der Landespolizei. Das Motto
"Fahren.Ankommen.LEBEN" soll sich fest in den Köpfen der Menschen
verankern und trägt dazu bei, uns alle wieder wachzurütteln und
aufmerksamer zu werden."

Weiterhin werden die Verkehrskontrollen mit monatlich wechselnden
Themenschwerpunkten weiter durchgeführt. Jedoch steht die
Unfallursache "Geschwindigkeit" immer mit im Fokus der präventiven
und repressiven Maßnahmen, da über die Hälfte der Verkehrsunfälle mit
getöteten Personen in diesem Jahr auf die nicht angepasste
Geschwindigkeit zurück zu führen sind. Hierbei arbeitet die Polizei
mit Trägern der Verkehrssicherheitsarbeit, wie zum Beispiel der
Landesverkehrswacht M-V eng zusammen.

Die Auftaktveranstaltungen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und
Rostock zur Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" finden am 05.04.2018
jeweils in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeiinspektionen Anklam
und Wismar statt. Alle interessierten Medienvertreter haben die
Möglichkeit diese Veranstaltungen zu begleiteten und sich hierfür in
den jeweiligen Pressestellen der beiden Polizeipräsidien anzumelden
und Informationen sowie statistische Angaben zu erhalten.

Polizeipräsidium Neubrandenburg Pressestelle Tel.: 0395/5582-2040

Polizeipräsidium Rostock Pressestelle Tel.: 038208/888-2040




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: michael.teich(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de

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Datum: 29.03.2018 - 09:41 Uhr
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