Osnabrück - Gewässerverunreinigung
(ots) - Auf dem Gelände einer Firma an der
Eduard-Pestel-Straße, wurde am Donnerstagmorgen (07.45 Uhr)
festgestellt, dass ein Sattelzug Treibstoff verliert. Der
Umweltbeauftragte der Firma informierte die Stadtwerke Osnabrück,
woraufhin die Oberflächenentwässerung überprüft wurde. Dabei stellte
sich heraus, dass eine nicht geringe Menge Diesel in den
Regenwasserkanal gelaufen war. Die Ermittlungsgruppe Umwelt der
Osnabrücker Polizei bemerkte bei einer Nachschau an der Sutthauser
Straße, dass sich auf der Oberfläche eines dortigen
Regenrückhaltebeckens bereits ein Ölfilm gebildet hatte. Durch die
Berufsfeuerwehr Osnabrück wurde eine Ölsperre gelegt und der
Treibstoff wurde durch eine Spezialfirma aufgenommen. Im Weiteren
ermittelten die Beamten der Umweltgruppe, dass an der Zugmaschine des
40-Tonners ein Treibstoffbehälter beschädigt war. Dieser wurde
offensichtlich unfachmännisch repariert, sodass durch das Loch im
Tank weiterhin Diesel austreten konnte. Dem Lkw-Fahrer, der mit dem
Lastzug Rohstoffe für die Eisproduktion von Italien nach Osnabrück
gebracht hatte, untersagten die Beamten die Weiterfahrt. Stattdessen
beauftragten sie vor Ort eine Fachwerkstatt mit der Reparatur. Gegen
den Fahrer wird nun wegen des dringenden Verdachts der fahrlässigen
Gewässerverunreinigung ermittelt. Nach Hinterlegung einer
Sicherheitsleistung wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Mareike Edeler
Telefon: 0541/327-2073
E-Mail: pressestelle(at)pi-os.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 29.03.2018 - 16:05 Uhr
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