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Jeden Tag ein Vorfall

ID: 1864209

(ots) - Von Mittwoch bis Samstag sahen sich
Beamte der Polizeiwachen Düren und Jülich Respektlosigkeiten
verschiedenster Art und Ausprägung gegenüber.

So wurden die Polizisten zunächst gegen 23:30 Uhr am Mittwochabend
zu einer Verkehrsbehinderung in die Josefstraße gerufen. Vor Ort
trafen sie auf zwei sich streitende Verkehrsteilnehmerinnen. Eine von
ihnen, eine 44-jährige Dürenerin, führte Beschwerde über das
Parkverhalten der anderen - was jedoch nach Feststellung der
eingesetzten Beamten ordnungsgemäß und tadellos war. Problematisch
war eher die Tatsache, dass der Pkw der Dürenerin zu groß für den
noch verbliebenen Parkraum war, so das selbige nicht an der von ihr
bevorzugten Stelle parken konnte, sondern sich an anderer einen
Parkplatz hätte suchen müssen.

Eine sachliche Klärung vor Ort erwies sich jedoch als sehr
schwierig, denn die 44-Jährige libanesischer Herkunft brüllte die
Polizisten fortwährend an. Darüber eilte ihr Sohn herbei und erklärte
auf ähnlich unflätige Art, dass man so nicht mit seiner Mutter zu
sprechen habe. Beide wurden aufgefordert, sich ruhig zu verhalten,
woraufhin der 19-Jährige schrie "Was ist schon die Polizei? Ich mache
hier was ich will!". Ihm wurde daher ein Platzverweis erteilt, dem er
nach der Androhung einer Ingewahrsamnahme auch nachkam.

Gegen 16:00 Uhr am Donnerstag fiel ein 14-jähriger Ladendieb
unangenehm auf: nachdem er bei einem Diebstahl in einem Geschäft am
Wirteltorplatz aufgefallen war, sollte er die Beamten zur
Polizeiwache begleiten, um dort an die Erziehungsberechtigten
übergeben zu werden. Dagegen sperrte sich der Dürener jedoch,
versuchte, sich von der Einsatzörtlichkeit zu entfernen und der
Mitfahrt im Streifenwagen zu entgehen. "Er ließe sich nichts sagen.",
erklärte er dabei, bevor er letztlich mittels einfacher körperlicher




Gewalt ins Auto gesetzt und zur Wache gefahren wurde. Dort wurde
umgehend eine entsprechende Strafanzeige gegen den Sprössling
gefertigt.

Zur Verhinderung von Straftaten wurde am frühen Freitagmorgen
gegen 03:45 Uhr ein 22 Jahre alter Dürener in Gewahrsam genommen. Er
war in Streitigkeiten in der Kämergasse verwickelt und trug bei
Eintreffen der Polizei wenig zur Erhellung der Lage bei. Stattdessen
brüllte er die Uniformierten an und machte unter Ausnutzung von
Fäkalsprache deutlich, was er von diesen hielt. Statt den Anweisungen
der Beamten Folge zu leisten, zeigte er sich zunehmend aggressiv und
unkooperativ, was schließlich eine Ingewahrsamnahme zur Folge hatte.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,74 Promille.

Am frühen Samstagmorgen erhielt die Polizei schließlich Hinweise
auf einen offensichtlich alkoholisierten Autofahrer. Dieser konnte
gegen 00:25 Uhr in der Ellener Schubertstraße angetroffen werden. Zu
dieser Zeit versuchte der Mann, ein 29 Jahre alter Dürener, mit
mehreren Zügen in einer Grundstückszufahrt zu parken. Gegenüber den
Beamten zeigte auch er sich unkooperativ. Er folgte ihren Anweisungen
nicht und wehrte sich, sobald diese ihre angedrohten Maßnahmen in die
Tat umsetzten. Am Ende wurde er mittels einfacher körperlicher Gewalt
aus dem Fahrzeug gezogen und zu Boden gebracht. Seine mittlerweile
eingetroffene Mutter versuchte dabei fortwährend, die Mitnahme ihres
Nachwuchses zur Polizeiwache zu verhindern. Der ihr gegenüber
ausgesprochene Platzverweis musste schließlich mit Hilfe eines
zweiten Streifenteams durchgesetzt werden. Anschließend konnte der
29-Jährige zwecks Entnahme einer Blutprobe mitgenommen werden. Einen
Atemalkoholtest hatte er bis dahin abgelehnt. Offensichtlich blieb
der Aufenthalt in den Räumlichkeiten der Polizei nicht ohne Wirkung,
denn irgendwann lenkte der Mann schließlich ein und pustete einen
Wert von über zwei Promille.

Am Ende sah er sich nicht nur eine Strafanzeige wegen Trunkenheit
im Verkehr, sondern auch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte
gegenüber. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.




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Datum: 03.04.2018 - 15:03 Uhr
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