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Offenkundig illegale Einreise unterstützt: Untersuchungshaft

ID: 1866581

(ots) -
Am Donnerstag (5. April) hat die Bundespolizei in Rosenheim
mehrere Personen aus Syrien, Tunesien und dem Kosovo beschuldigt,
illegale Einreisen von Landsleuten unterstützt zu haben. Zwei der
mutmaßlichen Beihelfer mussten die Untersuchungshaft antreten.

Im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 kontrollierten die
Beamten drei syrische Insassen eines in Deutschland zugelassenen
Wagens. Anders als Fahrer und Beifahrer, die deutsche Fremdenpässe
und Aufenthaltsgenehmigungen mitführten, konnte sich deren Bekannter
nicht ordnungsgemäß ausweisen. Wie sich bei ersten Ermittlungen in
der Rosenheimer Dienststelle herausstellte, leben Frau und Kinder des
Syrers bereits in der Bundesrepublik. Der 31-Jährige wurde nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an das Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge weitergeleitet. Dort wird über den weiteren Verbleib
im Land entschieden. Seine beiden Begleiter wurden wegen Beihilfe zum
Versuch der unerlaubten Einreise angezeigt und beim Rosenheimer
Amtsgericht vorgeführt. Auf richterliche Anordnung hin, waren sie in
Untersuchungshaft zu nehmen. Sie sind in Traunstein beziehungsweise
Bad Reichenhall in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden.

Drei Tunesier müssen ebenfalls mit einem Verfahren wegen Beihilfe
zur versuchten unerlaubten Einreise rechnen. In Begleitung der drei
Männer, die über deutsche Aufenthaltsgenehmigungen verfügten, war ein
39-jähriger Landsmann. Dieser hatte nicht die für die Einreise
erforderlichen Papiere. Im Anschluss an die Anzeigenaufnahme in der
Rosenheimer Inspektion wurde der in Italien registrierte Migrant
zurückgewiesen. Da sein Fahrer bei der Kontrolle auf der
Inntalautobahn noch nicht einmal einen gültigen Führerschein
vorweisen konnte, kommt auf den 26-Jährigen auch noch ein Verfahren
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu.





In einem dritten Fall stoppten die Bundespolizisten auf der A93
einen in Italien zugelassenen Pkw. Der kosovarische Fahrzeugführer
hatte gültige italienische Aufenthaltspapiere dabei. Sein Mitfahrer,
30 Jahre alt, verfügte nicht über die Dokumente, die für den
geplanten Aufenthalt in Deutschland notwendig gewesen wären. Dem in
Italien gemeldeten Kosovaren wurde nach der grenzpolizeilichen
Befragung die Einreise verweigert und den österreichischen Behörden
überstellt. Der 29-jährige Fahrer muss wegen des Verdachts, seinem
Begleiter beim Versuch, illegal einzureisen, geholfen zu haben, wohl
schon bald mit einem Strafverfahren rechnen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 06.04.2018 - 15:03 Uhr
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