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Erst ein durch die Polizei ausgelegtes "Stop-Stick-System" bremste Raser aus

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(ots) - Ein in Greifswald wohnhafter 33-jähriger Fahrer
eines Pkw Audi A4 entzog sich am Sonntag, 02:00 Uhr, in der Ortslage
Lühmannsdorf, einer Verkehrskontrolle. Der Fahrer ignorierte das
Haltesignal des Polizisten, fuhr auf den Beamten zu und zwang diesen,
von der Fahrbahn zu treten. Danach gab der Fahrer des Pkw Audi erneut
Gas und fuhr auf der B 111 mit bis zu 160 km/h bis zur Kreuzung
Moeckow Berg, wo er trotz Rotlicht nach rechts abbog und erneut mit
bis zu 160 km/h und mehrfachen Schlenkern sowie Fahren auf der
Gegenfahrbahn nach Greifswald fuhr. Konnte er noch in Diedrichshagen
einem weiteren Funkstreifenwagen ausweichen, gaben an der Kreuzung in
Koitenhagen (Zufahrt Einkaufszentrum Elisenpark) die Reifen des Audi
auf. Der Fahrer versuchte zwar auch dort, die Kontrollstelle zu
durchbrechen, ein dort ausgelegtes "Stop-Stick-System" machte die
Reifen jedoch langsam aber sicher platt. Die Flucht des Mannes zu Fuß
über den nahen Acker dauerte nur wenige Sekunden, denn danach
klickten die Handschellen. Der Fahrer gab später an, Opiate
konsumiert zu haben. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Gefährdung
des Straßenverkehrs auf. Es drohen bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe
oder eine Geldstrafe. Das schnell auf der Straße auszulegende
"Stop-Stick-System" minimiert deutlich die Risiken der beteiligten
Polizeibeamten beim Anhalten flüchtender Kraftfahrzeuge. Die Reifen
werden beim Überfahren durchlöchert, die Luft entweicht langsam.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251 -3040 / -3041
E-Mail: pressestelle-pi.anklam(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

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Datum: 09.04.2018 - 12:06 Uhr
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