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Fritzlar: Falsche Polizeibeamte betrügen 87-Jährige um fünfstelligen Bargeldbetrag

ID: 1869446

(ots) - Fritzlar Falsche Polizeibeamte erbeuten
fünfstelligen Bargeldbetrag bei 87-jähriger Seniorin Tatzeit: 09. -
10.04.2018 Einen fünfstelligen Bargeldbetrag erbeuteten unbekannte
Betrüger von einer 87-Jährigen Seniorin aus dem Gudensberger Pfad.
Die Täter hatten sich als Polizeibeamte ausgegeben. Die 87-Jährige
erhielt am Montagmittag den ersten Anruf von einem angeblichen
Polizeibeamten "Wolfgang Bach". In diesen Anrufen sei es darum
gegangen, dass sie ihr Barvermögen offenlegt und sie einen Teil davon
von ihrer Bank nach Hause holen soll. Im weiteren Verlauf habe die
Person noch ca. 10-mal angerufen. Bei den Anrufen habe es sich immer
um den identischen Anrufer gehandelt, der mit einwandfreiem Deutsch
gesprochen habe. Am Dienstagmittag sei sie dann zu ihrer Bank
gegangen und habe dort einen fünfstelligen Bargeldbetrag abgehoben.
Als sie wieder in ihre Wohnanlage zurückgekommen sei, erhielt sie
wiederrum einen Anruf, der Anrufer fragte nach, ob sie das Geld auch
geholt hätte. Nachdem sie dies bejaht hatte, wies er sie an, dass
Geld in einem Umschlag zu stecken und vor der Eingangstür der
Wohnanlage abzulegen. Die 87-Jährige tat dies gg. 22:00 Uhr. Als sie
dann wieder das Treppenhaus hochging konnte sie eine Person sehen,
welche den Umschlag aufnahm und sich von der Tür wieder entfernte. Es
handelte sich um eine ca. 170 cm große, schlanke, männliche Person.
Die Person war grau gekleidet. Detailliertere Angaben zum Sachverhalt
und dem Geldabholer konnte die 87-Jährigen aufgrund ihres
altersbedingten Gesundheitszustandes nicht machen. Ein weiterer Anruf
eines angeblichen Polizeibeamten ging gestern Abend bei einer
76-jährigen Melsungerin ein. Ein angeblicher Herr Schneider teilte
der 76-Jährigen etwas von einer Einbruchserie mit, woraufhin diese
erwiderte, dass ihr Ehemann Polizeibeamter gewesen sei. Daraufhin




legte der Anrufer sofort auf. Ein weiterer Kontakt fand nicht mehr
statt. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei in Homberg
übernommen. Hinweise bitte an die Tel.: 05681-774-0

Tipps der Polizei -Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in
Ihre Wohnung. -Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum
Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. -Die Polizei wird Sie
niemals um Geldbeträge bitten. -Die Polizei ruft Sie niemals unter
der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich
unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht
die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den
Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer selber. -Sie können
sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den
Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer
örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am
Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können. -
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis. -Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck
setzen. Legen Sie einfach auf. -Übergeben Sie niemals Geld an
unbekannte Personen. -Sprechen Sie mit älteren Angehörigen,
informieren sie diese über die Betrugsmasche. -Überprüfen Sie Ihren
Telefonbucheintrag. Ältere Vornamen im Telefonbuch geben den Tätern
erste Anhaltspunkte auf Ihr Alter. Ein abgekürzter Vorname reicht
oftmals aus. Markus Brettschneider, PHK -Pressesprecher-




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
August-Vilmar-Str. 20
34576 Homberg
Pressestelle

Telefon: 05681/774 130
E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
Polizeipräsidium Nordhessen

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Datum: 11.04.2018 - 11:05 Uhr
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