Nr.: 0236 --Festnahme von falschen Polizeibeamten--
(ots) -
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Ort: Oldenburg, Bremen, Ritterhude Zeit: Februar 2018 bis April
2018
Pressemitteilung der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg und
der Polizei Bremen
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Bremen/Oldenburg unter Führung
der Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt seit Februar 2018 wegen
des Verdachts des Raubes und des gewerbsmäßigen Diebstahls.
Im Rahmen der Ermittlungen konnten zwei Tatverdächtige im Alter
von 23 und 36 Jahren ermittelt werden. Diese stehen im Verdacht, sich
gegenüber älteren Menschen als Polizeibeamte ausgegeben zu haben. Sie
sollen wahrheitswidrig gegenüber ihren Opfern erklärt haben, dass es
zu einem Einbruch gekommen sei und man diesen überprüfen müsse.
Aufgrund dieser Täuschung soll es den Tatverdächtigen gelungen sein,
sich Zutritt zu den Räumlichkeiten der jeweiligen Opfer zu
verschaffen. In der Wohnung sollen sie sich die Wertgegenstände durch
ihre Opfer haben zeigen lassen. Durch eine gezielte Ablenkung bzw. in
einem unbeobachteten Moment sollen sie die Wertgegenstände an sich
genommen und die Wohnungen verlassen haben.
In einigen Fällen sollen die Tatverdächtigen sich zuvor mit einem
falschen Polizeiausweis gegenüber den Opfern ausgewiesen haben.
Am Vormittag des 10.04.2018 gelang der Gemeinsamen
Ermittlungsgruppe Bremen/Oldenburg in Kooperation mit dem Mobilen
Einsatzkommando der Polizei Bremen die Festnahme der Tatverdächtigen
auf frischer Tat, nachdem diese in Ritterhude und Bremen-Lesum
versucht hatten, nach der vorgenannten Begehungsweise Straftaten zu
verüben.
Im Anschluss an die Festnahme erfolgten umfangreiche
Durchsuchungsmaßnahmen. Mangels Vorliegen von Haftgründen wurden die
Tatverdächtigen wieder entlassen. Die Auswertung der beschlagnahmten
Beweismittel dauert an.
Die Polizei rät:
- Die Trickbetrüger bzw. Diebe haben es gezielt auf Senioren
abgesehen.
- Lassen Sie daher grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre
Wohnung.
- Vergewissern Sie sich, dass es sich bei den Personen tatsächlich
um Polizeibeamte handelt. Lassen Sie sich hierfür immer den
Ausweis des Amtsträgers zeigen.
- Rufen Sie bei dem geringsten Zweifel bei der Polizeidienststelle
an, von der die angebliche Amtsperson stammt. Sollte Ihnen die
Rufnummer nicht bekannt sein, wählen Sie im Zweifel die
Notrufnummer 110 und lassen Sie sich den Einsatz bestätigen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie
niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Bremen/Oldenburg ermittelt seit
2009 im Bereich der mittleren und schweren Kriminalität, in denen
Täter- oder Tatortbezüge zum Stadtgebiet Bremen und den angrenzenden
Polizeiinspektionen des Landes Niedersachsen vorliegen. Sie setzt
sich sowohl aus Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen des
Landeskriminalamtes Bremen, als auch aus Beamtinnen und Beamte der
Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg zusammen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Verden / Osterholz Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit Helge Cassens Telefon: 04231/806-104
www.polizei-verden-osterholz.de www.twitter.com/Polizei_VER_OHZ
Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg Julia Hoeft Telefon: +49 441
799-1043 E-Mail: julia.hoeft(at)polizei.niedersachsen.de
Pressestelle Polizei Bremen
Jana Schmidt
Telefon: 0421 362-12114
pressestelle(at)polizei.bremen.de
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Datum: 11.04.2018 - 12:44 Uhr
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