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Bei Grenzkontrolle mit Papieren eines Freundes ausgewiesen - Ghanaer muss hinter Gitter

ID: 1870444

(ots) -
Am Mittwoch (11. April) hat die Bundespolizei in der
Grenzkontrollstelle auf der A93 den Insassen eines Fernreisebusses
festgenommen. Der Mann hatte offenbar die Absicht, die Beamten mit
fremden Ausweispapieren in die Irre zu führen. Doch der
Täuschungsversuch misslang. Inzwischen sitzt der Ghanaer hinter
Gittern.

In den frühen Morgenstunden überprüften Bundespolizisten auf Höhe
Kiefersfelden die Fahrgäste eines Busses, der in Richtung Dortmund
unterwegs war. Ein afrikanischer Passagier wies sich mit zwei
ghanaischen Reisepässen und einer italienischen Aufenthaltserlaubnis
aus. Jedes der zur Kontrolle vorgelegten Dokumente enthielt ein
anderes Lichtbild. Daraufhin wurden die Fingerabdrücke des Mannes
überprüft. Dabei stießen die Beamten auf gänzlich abweichende
Personalien. Anstatt nach Nordrhein-Westfalen führte die Reise des
Ghanaers zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion. Mit dem Tatvorwurf
des Ausweismissbrauchs konfrontiert, gestand der 37-Jährige, die
fremden Papiere eines Freundes ohne dessen Wissen ausgeliehen zu
haben.

Nach Sicherstellung des Passes wurde der Afrikaner wegen
Ausweismissbrauchs und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Die
Bundespolizei verweigerte ihm die Einreise. Auf richterliche
Anordnung hin wurde der ghanaische Staatsangehörige in
Zurückweisungshaft genommen. Bundespolizisten brachten ihn in die
Justizvollzugsanstalt nach Eichstätt.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des




deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 12.04.2018 - 13:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A93/Kiefersfelden/Rosenheim



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