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Hansestadt Lübeck /

Verkehrssicherheitsbericht der Polizeidirektion Lübeck für das Jahr 2017 veröffentlicht

ID: 1870495

(ots) - Das Unfallgeschehen in der Hansestadt Lübeck wird
in der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit durch den
Verkehrssicherheitsbericht dokumentiert, der jährlich durch die
Polizeidirektion Lübeck herausgegeben wird. Grundlage hierfür sind
die Verkehrsunfallaufnahmen der örtlichen Dienststellen und ihre
Niederschrift in den Verkehrsunfallanzeigen. Die Zusammenfassung
obliegt mittlerweile einer zentralisierten Erfassung beim
Landespolizeiamt im Kiel. Von dort wird der landesweite
Verkehrssicherheitsbericht herausgegeben, in dem tabellarisch auch
die Unfalldaten der jeweiligen Kreise und kreisfreien Städte
aufgeführt sind.

Das Verkehrsunfallgeschehen in der Hansestadt Lübeck ist im Jahr
2017 gegenüber 2016 nahezu unverändert geblieben, allerdings hat sich
die Schwere der Verkehrsunfälle deutlich verlagert. So konnten wir
einen deutlichen Rückgang bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden
bei gleichzeitiger Steigerung leichterer Verkehrsunfälle verzeichnen.
Die Zahl der bei Verkehrsunfällen Verletzten ist um ca. 8 % gesunken,
es kam zu einem Verkehrsunfall mit einem tödlich Verunglückten.

Die Anzahl von Verkehrsunfällen, verursacht von jungen Fahrern im
Alter von 18 bis 24 Jahren, ist angestiegen, im Gegensatz dazu sind
Verkehrsunfälle, die von Senioren verursacht wurden, deutlich von 253
auf 240 Verkehrsunfälle zurückgegangen.

Mit 553 Radfahrerunfällen ist ein deutlicher Rückgang um ca. 15 %
zu verzeichnen. Allerdings sind Radfahrerunfälle in der Hansestadt
Lübeck noch immer Schwerpunkt in der Verkehrssicherheitsarbeit.

Kinder- und Fußgängerunfälle, Unfälle mit Beteiligung von
Zweiradfahrern und Verkehrsunfälle unter Alkohol- und
Drogeneinwirkung sind rückläufig.

Einen deutlichen Anstieg von 24 % mussten wir bei Verkehrsunfällen
unter Beteiligung von Schwerverkehrsfahrzeugen feststellen.





In der Hansestadt Lübeck ist der Verkehrsverteiler Lindenplatz
eine Unfallhäufungsstelle. Es ist durch bauliche Maßnahmen an der
Einfahrt von der Fackenburger Allee gelungen, die Unfallzahlen
insbesondere der Radfahrerunfälle deutlich zu senken Derzeit
verlagert sich das Unfallgeschehen an die Ausfahrten in die
Moislinger Allee und zur Puppenbrücke. Insgesamt haben wir 28
Unfallhäufungsstellen in der Hansestadt Lübeck ermittelt.
Hauptunfallursachen sind, für den städtischen Bereich typisch,
Abbiegeunfälle und Vorfahrtverletzungen. Erfreulich ist der deutliche
Rückgang von Radfahrerunfällen unter falscher Straßenbenutzung, wie
Fahren entgegen der Fahrtrichtung.

Auf hohem Niveau entfernen sich immer wieder Unfallbeteiligte von
der Unfallstelle. Hier gab es eine deutliche Steigerung auf 2.111
Taten gegenüber 2.047 Straftaten im Vorjahr.

Die Verkehrssicherheitsarbeit hat nach wie vor einen hohen
Stellenwert in der Polizeidirektion Lübeck. Vielfältige Kontrollen
unter Einbeziehung von Deliktsschwerpunkten der Lübecker
Polizeidienststellen, tragen zu einem gesteigerten Sicherheitsgefühl
aller Verkehrsteilnehmer bei. Verstärkt finden auch Kontrollen des
Radverkehrs statt. Landesschwerpunkt ist die Überwachung von
Ablenkungsdelikten wie Handynutzung und Einhaltung der Gurtpflicht.

Der Verkehrssicherheitsbericht für die Hansestadt Lübeck ist im
Internet nachzulesen: http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregie
rung/POLIZEI/DasSindWir/PDen/Luebeck/pdLuebeck_index.html

Detailfragen der Medien beantwortet Polizeikommissar Frank
Jeschkowski aus dem Sachgebiet 1.3 -Verkehrssicherheit- der
Polizeidirektion unter der Rufnummer 0451- 131- 1301 am Freitag, 13.
April 2018, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Bitte nutzen Sie
dieses Angebot.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LPA/lpa_node.html

Original-Content von: Polizeidirektion Lübeck, übermittelt durch news aktuell


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