Versuchter Identitätsbetrug bei Bundespolizeikontrolle
(ots) - Bundespolizisten stellten am Sonntagabend
zwei Männer fest, die sich bei Kontrollen mit gestohlenen bzw.
gefälschten Dokumenten auswiesen.
Bundespolizisten kontrollierten gegen 18:40 Uhr in der Frankfurter
Bahnhofshalle einen polnischen Staatsangehörigen. Der 27-jährige Mann
händigte den Beamten eine polnische ID-Card aus. Bei der Überprüfung
stellten die Beamten fest, dass das Dokument zur Fahndung
ausgeschrieben war. Bei der Durchsuchung des Polen wurde ein auf
seine Personalien ausgestelltes Dokument aufgefunden. Diese ID-Card
war ebenfalls als gestohlenes Dokument zur Fahndung ausgeschrieben.
Die Beamten stellten beide Identitätskarten sicher und leiteten ein
Ermittlungsverfahren gegen den Mann wegen des Missbrauchs von
Ausweispapieren ein.
Kurze Zeit später hatte eine Streife der Bundespolizei eine
weitere Feststellung bei der Kontrolle eines Fahrzeugs um 20:40 Uhr
auf der Bundesautobahn 12. Der 44-jährige Fahrer wies sich mit einer
französischen ID-Card aus und legte einen französischen Führerschein
vor. Bei der Überprüfung der Dokumente stellten die Beamten fest,
dass es sich bei beiden Dokumenten um Totalfälschungen handelte. Die
Beamten ermittelten, dass es sich bei dem Mann um einen polnischen
Staatsangehörigen handelt. Bei der Durchsuchung fanden die
Bundespolizisten die rechtmäßige Identitätskarte des Mannes. Auf
Grund des Alkoholgeruchs des Mannes führten die Beamten einen
Atemalkoholtest durch. Dieser ergab einen Wert von 1,64 Promille.
Nach Auskunft der polnischen Behörden besitzt der Mann keine gültige
Fahrerlaubnis. Die Bundespolizei leitete gegen den 44-Jährigen ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, des
Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Trunkenheit im Verkehr ein. Die
Brandenburger Polizei übernahm zuständigkeitshalber die Person und
die weitere Bearbeitung des Sachverhalts.
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Datum: 16.04.2018 - 14:42 Uhr
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