++ Versuchter Bandenbetrug ++
(ots) - Durch einen telefonischen Hinweis eines
aufmerksamen Zeugen wurde am vergangenen Freitag, 13.04.2018, gg.
13:30 Uhr, ein 23 Jahre alter Mann aus Polen durch eine
Streifenwagenbesatzung der Westersteder Polizei überprüft. Als die
Beamten den Mann kontrollierten, führte dieser ein Gespräch mit einer
67 Jahre alten Rentnerin aus Westerstede. Die weiteren polizeilichen
Ermittlungen ergaben, dass die Rentnerin im Laufe des Vormittages
mehrere Anrufe -vermeintlich von ihrem Sohn- erhalten hatte. Dieser
bräuchte für ein dringendes Geschäft sofort eine größere
Bargeldsumme. Die Geschädigte wurde noch mehrere Male angerufen und
dazu gebracht, einen höheren Bargeldbetrag von ihrer Hausbank
abzuheben. Anschließend teilte der "Sohn" telefonisch mit, dass Geld
nicht selber abholen zu können und einen "Abholer" schicken zu
wollen. Am verabredeten Treffpunkt sprach der 23 Jährige die Frau an
und übergab ihr sein Handy, offensichtlich um das Gespräch mit dem
"Sohn" fortzuführen und die Geldübergabe zu veranlassen. In diesem
Moment erfolgte die Überprüfung durch die Polizeistreife. Der Mann
wurde wegen des Verdachts des versuchten Bandenbetruges vorläufig
festgenommen. Er hat seinen Wohnsitz in Polen und war mit einem in
Polen geleasten PKW unterwegs. Weitergehende Ermittlungen zu den
Hintermännern - auch durch die Auswertung der gesicherten
telefonischen Kontakte - stehen noch aus. Der Festgenommene wurde
nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Rücksprache mit der
Staatsanwaltschaft Oldenburg am Freitagnachmittag entlassen, weil
keine Haftgründe vorlagen.
Rückfragen bitte an:
Polizeikommissariat Westerstede
EKHK Rolf Cramer
Telefon: 04488/833-125
E-Mail: rolf.cramer(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 18.04.2018 - 12:33 Uhr
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