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Schleusung mit Elektroschocker - Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleuser aus Österreich und Polen

ID: 1874565

(ots) -
Bei Grenzkontrollen auf der A93 bei Kiefersfelden hat die
Bundespolizei am Dienstag (17. April) drei mutmaßliche Schleuser
festgenommen. Darüber hinaus hat einer von ihnen gegen das
Waffengesetz verstoßen.

In der Nacht zogen die Bundespolizisten einen Pkw mit
österreichischer Zulassung aus dem Verkehr. Die Vorarlbergerin am
Steuer des Wagens konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Ihre beiden
irakischen Begleiter legten Papiere vor, die lediglich den Aufenthalt
in Österreich gestatten. Daher wurde den 21 und 27 Jahre alten
Männern die Einreise verweigert. Sie mussten ins Nachbarland
zurückkehren. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft konnte die
29-jährige Österreicherin ihre Heimreise erst antreten, nachdem sie
eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro gezahlt hatte. Sie wird
sich voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von Ausländern
strafrechtlich verantworten müssen.

Ebenfalls auf der Inntalautobahn kontrollierten die Beamten nur
wenige Stunden später die drei Insassen eines Autos mit polnischen
Kennzeichen. Der Fahrzeugführer und sein Beifahrer hatten polnische
Ausweise dabei. Ein weiterer Mitfahrer verfügte jedoch nicht über die
erforderlichen Papiere für die Einreise nach Deutschland. Im Wagen
fanden die Bundespolizisten zudem einen als Taschenlampe getarnten
Elektroschocker sowie ein Reizstoffsprühgerät ohne Prüfzeichen. Beide
Gegenstände konnten dem 29-jährigen Fahrer zugeordnet werden.

Zur Sicherung des Strafverfahrens musste der Pole 900 Euro
hinterlegen. Erst danach durfte er, genau wie sein 37-jähriger
Beifahrer, die Heimreise nach Polen antreten. Beide wurden wegen des
Schleusungsversuchs angezeigt. In den Diensträumen der Bundespolizei
erklärte der ursprünglich aus Bangladesch stammende Geschleuste, für
die geplante Fahrt nach Polen 800 Euro gezahlt zu haben. Da er bei




der Befragung durch die Bundespolizisten keine Schutz- oder
Asylgründe anführte, wurde ihm die Einreise verweigert. Der
Bangladescher ist den österreichischen Behörden überstellt worden.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 18.04.2018 - 13:30 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A93 / Kiefersfelden



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